Juni 14

Conques -ein aussergewöhlicher Ort

Conques ist eine Ortschaft und eine ehemalige französische Gemeinde mit 246 Einwohnern im Département Aveyron in der Region Okzitanien. Sie gehörte zum Arrondissement Rodez und zum Kanton Lot et Dourdou. Conques liegt im südwestlichen Bereich des Zentralmassivs, am Ufer des Flusses Dourdou de Conques, wo das Flüsschen Ouche in den Dourdou mündet. Wikipedia

Conques gehört sicher zu Recht zu den „Plus beaux villages de France“, zu den schönsten Gemeinden Frankreichs. Der altertümliche Ortskern mit seinen vielen alten Gemäuern um die beeindruckende Abtei Sainte-Foy vermittelt einen charmanten Eindrücke längst vergangener Zeiten.

Wetter

33 Grad im Schatten

Für das Departement LOT wurde eine Hitzewarnung ausgesprochen! Die Temperaturen liegen bei 34 Grad im Schatten bis in den späten Abend.

Die Geschichte um Conques

folgt !


Abteikurche Ste-Foy (Heiligen Fides)
Das Tympanon mit 124 in Stein gemeiselten Figuren als Darstellung des Jüngsten Gerichts ist ein Neisterwerk der französischen Bildhauerei des 12. Jahrhunderts.
Die zeitgenössischen Fenster wurden 1994 von Pierre Saulages, einem Künstler aus der Region, gestaltet.

Sehenswürdigkeiten

  • Die romanische Klosterkirche Sainte-Foy und ihr kleines Museum (Trésor d’orfèvrerie médiévale de Conques) gehören zu den Höhepunkten der Kulturgeschichte des südlichen Frankreich.
  • Die Pilgerbrücke über den Dourdou
  • Musée Joseph Fau, kulturhistorisches Museum neben der Abteikirche

Die Abtei und die Brücke der Pilger sind als Teil des Weltkulturerbes der UNESCOJakobsweg in Frankreich“ ausgezeichnet.

Juni 14

Camino Etappe 38 (9)

Golinhac ist eine französische Gemeinde mit 329 Einwohnern im Département Aveyron in der Region Okzitanien. Der Ort liegt am Fernwanderweg GR 65, der weitgehend dem historischen Verlauf des französischen Jakobsweges „Via Podiensis“ folgt. Wikipedia

Golinhac liegt im Zentralmassiv südlich über dem Lot-Tal im Abschnitt EstaingEntraygues-sur-Truyère.

Siehe auch: Geologie des Zentralmassivs

Wetter:

teilweise bewölkt, max. 32 Grad wird bis 17 Uhr erreicht.

Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt geht es heute 21 Km nach

  • Von Golinhac
  • Le Poteau
  • Les Albusquies
  • Campagnac
  • Carbonies
  • Espayrac (Die Einwohner werden Espeyracois genannt. Wikipedia)
  • Senergues
  • Saint-Marcel
  • bis Conques

Wir sind schon sehr früh losgelaufen. Am Nachmittag ist es bei dieser Hitze sehr anstrengend, wenn der Weg nicht durch den Wald geht. Wir starten auf 650 hm und kommen am Ende auf 290 hm in Conques an. Das hoffen wir zumindest – wir werden sehen.

Auch heute geht es wieder über Asphaltstrassen, auf Wiesenwegen zu verschiedenen Weilern. Über Feldwege und Weiden kommen wir schon früh an einen schönen Rastplatz. Hier gibt es sogar eine Toilette – ein echter Luxus!! Schotterpiste, mit das Schlimmste für die Füsse, bleibt uns auch heute nicht erspart. Hier ist die Verletzungsgefahr am Grössten, weshalb wir hier besonders vorsichtig und achtsam gehen.

In der kleinen Gemeinde Espeyrac (Die 248 Einwohner werden Espeyracois genannt. Wikipedia) gibt es eine Einkaufsmöglichkeit. Bei jetzt schon 28 Grad ist eisgekühltes Wasser und Fruchtsaft unser Hauptnahrungsmittel. Der ideale Zeitpunkt für eine Pause, denn jetzt kommt für heute noch einmal ein letzter 5 KM -Anstieg von 400 auf 610 hm. Ab dann gehts nur noch bergab über Sénergues nach Conques.

Sénergues liegt im Zentralmassiv südlich über dem Lot-Tal im Abschnitt Entraygues-sur-TruyèreVieillevie.

In Sénergues versorgen wir uns ein letztes Mal mit frischem Wasser und spurten (schleppen) uns die letzten KM nach Conques. Dort wartet ein kleines Appartement auf uns. Der Gedanke an eine erfrischende DUSCHE🚿🚿 lässt uns Berge versetzen.

Wie immer sind wir sehr gespannt, wo wir heute übernachten. Jeden Tag immer wieder eine Überraschung 😂.

…und da ist es, das ersehnte Ziel CONQUES!

In unserem kleinen Appartement fühlen wir uns sehr wohl.

Nachdem wir wieder gesellschaftsfähig sind gehen wir auf Futtersuche. Auch hier sind wir sehr angenehm überrascht.

Ich esse eine Regionale Spezialität: Aligot und Salat – Marina hat sich für Fisch, Pommes und Salat entschieden.

Aligot oder Aligot de l’Aubrac ist ein ursprünglich von Mönchen zur Verköstigung von Pilgern entwickeltes und später bäuerliches Gericht des Aubrac aus Kartoffeln und Käse. Er wird heute meist als Beilage serviert. Wikipedia

Hier in Conques sind Pilger herzlich eingeladen, an den Gebeten der Mönche im Chor der Kirche teilzunehmen. Nach dem letzten Gebet um 20:30 wurden wir für unseren weiteren Weg gesegnet.

Die inneren Empfindungen und Gedanken, die sich während einer solchen Begegnung abspielen, lassen sich nur schwer beschreiben.

Juni 12

Camino Etappe 37 (8)

Saint-Côme-d’Olt ist eine französische Gemeinde mit 1.375 Einwohnern in der Region Okzitanien im Département Aveyron. Durch den Ort führt der Fernwanderweg GR 65, der weitgehend dem historischen Verlauf des französischen Jakobsweges Via Podiensis folgt.

Saint-Côme-d’Olt liegt im südlichen Teil des Zentralmassives am Ufer des Lot, knapp flussabwärts der Einmündung seines rechten Nebenflusses Boralde de Saint-Chély-d’Aubrac. Das Gemeindegebiet gehört zum Regionalen Naturpark Aubrac.

Siehe auch: Geologie des Zentralmassivs

Um 8 Uhr hatten wir bereits 30 Grad!

Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt von

  • Saint-Come-d‘Olt
  • Abzweig Abkürzung
  • Combes
Da es heute so extrem heiss ist, haben wir uns für den Abzweig über Combes entschieden und uns so den teilweise sehr steilen Anstieg erspart.
  • Puech de Vermus
  • Espalon
  • Saint-Pierre-de-Bessuejouls
  • Briffoul
  • Beauregard
  • Tredou
  • Les Camps
  • Verrietes
  • Estaing
  • La Rouquette
  • Montegut
  • Les Glasdieres
  • Le Mas
  • Massip
  • Golinhac
Auf dieser Strecke gab es ausreichen Wasserstellen, was man wirklich zu schätzen lernt.

Viele Wanderer sind hier mit Daypacks unterwegs und lassen sich ihr Gepäck von Unterkunft zu Unterkunft transportieren. Wir haben uns ganz bewusst dagegen entschieden, weil es für uns wichtig ist, für die Zeit als Pilger minimalistisch zu Leben, auf Luxus zu verzichten und jederzeit frei entscheiden zu können wie lange wir wo bleiben wollen. Nur so können wir jederzeit frei entscheiden!

Besonderheit

Das Lottal

Das Tal des Lot grenzt das nördlich/nordöstlich gelegene Aubrac-Hochland von den südlich gelegenen Causses (dt. Kalksteinplateaus) ab. Von „Plateaus“ merkt man zunächst aber noch nicht viel, denn der Lot und seine Nebenflüsse haben sich tief in die Hochflächen eingeschnitten. Der GR 65 begleitet von hier bis Cajarc das Lottal und führt uns dabei immer vom Fluss weg in das umgebende Bergland.
Erst zwischen Cajarc und Cahors, wo wir zum letzten Mal auf den Lot treffen, überqueren wir ein typisches Kalksteinplateau, die Causse de Limogne.

Eglise de Perse – Espalion (Aveyron) France

Die ‚Eglise de Perse‘ ( Perserkirche) in Espalion (Aveyron) am Jakobsweg, soll an der Stelle errichtet worden sein, an der im Jahre 730 der lokale Heilige Saint Hilarian von den Sarazenen enthauptet worden sein soll. Der Legende nach soll er den Kopf bis zu einer Quelle getragen haben, um ihn dort zu reinigen.
1060 wurde ein vorromanisches Kloster mit dem Namen Perse von Hugo von Calmont der Abtei von Conques geschenkt. Dessen Mönche bauten die heutige Kirche im 11. und 12. JahrhundertDie Kirche ist aus rosa Sandstein im romanischen Stil errichtet, welche infolge späterer Umgestaltungen auch einige frühgotische Züge aufweist. Lediglich die Nordkapelle stammt aus dem 15. Jahrhundert.
Das Tympanon über dem Eingangsportal oberhalb des Portals zeigt die Apokalypse, das jüngste Gericht und das Pfingstwunder.
In einer kleinen Nische links oberhalb des Portals ist eine Darstellung der Heiligen Drei Könige und Maria mit Kind zu sehen.
Im Innern der Kirche befinden sich Fresken, die ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert stammen und Kapitelle mit Figurenschmuck. (Quelle: Wikipedia) .

Auch Estaing gehört zu den „plus beau villages de France“, zu den schönsten Gemeinden Frankreichs.
Juni 12

Camino Etappe 36 (7)

auf dem Via Podiensis von Le Puy-en-Velay nach Saint-Jean-Pied-de-Port

Gut geschlafen, noch satt vom Abendessen und noch satter vom Frühstück geht es heute

Vorwärts immer weiter -                                      ‚immer einen Schritt voraus“ von
  • Saint-Chely-d‘Aubrac
  • Les Resours
  • Les Gambrassats
  • L‘Estrade
  • La Rotiere
  • Cinqpeyres
  • Saint-Come-d‘Olt

Die Strecke führte uns heute den Ort hinaus zur Brücke über den Boralde. Es geht erst aufwärts und gleich danach steil abwärts zu dem Weiler Les Recours. Die Strecke durch dichten Laubwald wissen wir bei heute 31 Grad sehr zu schätzen. Aber auch Feldwege, Schotterpfade und Asphaltwege sind teil der Strecke. Am Weiler L’Estrade ( nach 7 Km) war die erste Wasserstelle. Einwohner haben hier zusätzlich eine kleine Verpflegungsstation für Pilger eingerichtet, die neben Kalt- und Warmgetränken auch Sitzgelegenheiten und Wetterschutz bot. Gegen eine kleine Spende darf man sich hier bedienen.

Ein steiler Pfad abwärts führt uns in einem grossen Bogen und mehreren Kehren zu dem idyllischen Bach Cancels. Das Wasser ist erfrischend kühl und kristallklar. Nach knapp 4 Stunden Laufzeit genau das Richtige um uns zu erfrischen und abzukühlen.

Eine seltene Überraschung tat auf:    Ruhezone für Pilger - kühle Getränke, kleine leichte Mahlzeiten.
Juni 11

Camino Etappe 35 (6)

auf dem Via Podiensis von Le Puy-en-Velay nach Saint-Jean-Pied-de-Port

Aumont-Aubrac ist eine ehemalige französischeGemeinde mit 1.037 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2019) im Département Lozère in der Region Okzitanien. Die Einwohner nennen sich Aumonais. In der lokalen Sprache okzitanischen Sprache heißt der Ort Aoumou. Er liegt am Fernwanderweg GR 65, welcher weitgehend dem historischen Verlauf des französischen Jakobsweges Via Podiensis folgt.

Aumont-Aubrac liegt im Zentralmassiv am Rande des Aubrac in Richtung Margeride.

Besonderheit

Das Aubrac-Rind ist eine über 150 Jahre alte robuste Rinderrasse, die aus der Kreuzung von Braunvieh und Maraichine-Rind entstand. Der Name stammt von der Hochfläche des Aubrac im Südosten der Auvergne.Wikipedia

Sehenswürdigkeiten

  • Die Kirche Saint-Etienne war Teil ist ehemalige Benediktiner-Kloster das im Jahr 1061 gegründet wurde. Trotz vieler Veränderungen im zwölften und dreizehnten Jahrhundert sind der romanische Chor und mehrere gotische Seitenkapellen erhalten.
  • Befestigte Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die im Erdgeschoss Arkaden mit Glasnischen zeigen, in denen entweder ein Swastika (Hakenkreuz) oder das Trigramm JHS (lat. Jesus hominum Salvator, dt. Jesus, Retter der Menschen) zu sehen ist.

Wir haben noch keine passende Option für heute, deshalb Ruhe bewahren und erst mal ☕️.

Eine Gite d’Etappe (Pilgersammelschlaflager) ist definitiv keine Option!!!

Haben uns entschlossen: Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt nach

  • La Chaze-de-Peyre
  • Lasbros
  • Les Quatre Chemins
  • Finieyrols
  • Rieutort d‘Aubrac
  • Montgros
  • Nasbinals
  • Aubrac
  • Belvezet
  • wir haben fertig in Saint-Chely-d‘Aubrac

Nach dem zweiten Motivationskaffee haben wir unsere Rucksäcke auf den Rücken gepackt und sind losgelaufen. Wie schon so oft ging es auch heute immer wieder bergauf und bergab (1050 auf 1350 hm). Wir geniessen die Aussicht.

Am Nachmittag nach über 7 Stunden und das bei 26 Grad (kaum Schatten) reicht es für heute. Mich verlassen die Kräfte.

Ich halte einen „Compostell-Bus“ an. Der nette Fahrer hält sogar 😀. Er nimmt uns die letzten 5 KM mit.

Sind sooo froh – endlich unter die Dusche und erst mal Füsse hoch. Einfach nur liegen – das ist jetzt das Grösste!

Ausgeruht geniessen wir das Abendessen hier in Saint-Chely-d‘Aubrac und freuen uns auf unser bequemes Bett.

Die Gemeinde ist Mitglied des länderübergreifenden Schutzgebietsystemes Natura 2000. 1995 wurde auf dem Gelände des ehemaligen Klosterkrankenhauses Domerie d’Aubrac ein botanischer Garten mit mehr als 500 thematisch nach Biotop angelegten Pflanzen, der Jardin botanique d’Aubrac, eröffnet.

Juni 9

Camino Etappe 34 (5)

auf dem Via Podiensis von Le Puy-en-Velay nach Saint-Jean-Pied-de-Port.

Die französische Gemeinde Saint-Alban-sur-Limagnole liegt im Département Lozère in der Region Okzitanien. Der Ort mit 1379 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) liegt am Fernwanderweg GR 65, welcher weitgehend dem historischen Verlauf des französischen Jakobsweges Via Podiensis folgt.

Saint-Alban-sur-Limagnole liegt im Zentralmassiv und ist Hauptort des gleichnamigen Kantons. Der Ort liegt an der Limagnole, einem Nebenfluss der Truyère am Rande der Margeride. Der Ort entstand rund um Burg und Kirche Saint Alban, welche dem ersten englischen Märtyrer gewidmet wurde.

Besonderheiten

Kirche Saint -Alban

In der romanischen Kirche ist deutlich der Einfluss der Auvergne zu spüren. Unterhalb des runden Dachs der Apsis sind harmonische Arkaden zu sehen. Zwischen Apsis und Kirchenschiff wurde 1891 ein imposanter Glockenturm errichtet, der drei Glocken in fensterartigen Durchbrüchen des Turms trägt. Das Innere der Kirche ist von schlichter Eleganz. Das Kirchenschiff besteht aus einem abgerundeten Tonnengewölbe. Die beiden Seitenkapellen sind spätere Ergänzungen. Der Blick in die Apsis zeigt fünf schöne Fenster mit Rundbögen, welche auf Stützen ruhen, deren Kapitelle mit Greifen, Sirenen, und einem Zentaurengeschmückt werden.

Schloss

Das Schloss von St. Alban befand sich im Besitz der Freiherren von Apchier und danach von Baron Molette de Morangiès. Seit 1824 wird es als psychiatrisches Zentrum verwendet. Außerdem beherbergt es die Touristeninformation.

Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt

  • Saunt-Alban sur-Limagnole
  • Grazieres-Mages Chabanes-Planes
  • Croix de L‘Azuel
  • Les Estrez
  • Bigose
  • Croix de Castanier
  • Aumont-Aubrac

Juni 9

Camino Etappe 33 (4)

auf dem Via Podiensisvon Le Puy-en-Velay nach Saint-Jean-Pied-de-Port.

Die Domaine du Sauvage

Die seit 1971 im Besitz des Departements befindliche Domäne liegt am GR 65 und ist eine symbolträchtige Etappe auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Es handelt sich um ein 750 ha großes, zusammenhängendes landwirtschaftliches Gebiet, das aus einem Waldteil und einem landwirtschaftlichen Teil (einschließlich des Bauernhauses und des Burons) besteht.

Ein Ort zwei Räume
Die Physiognomie des Standorts weist zwei Räume auf.
Domaine du Sauvage
Die Waldflächen, die hauptsächlich aus monospezifischen Fichtenpflanzungen bestehen, die zwischen 1952 und 1984 angelegt wurden, umfassen eine Gesamtfläche von 488 ha. Diese Plantagen unterliegen dem Forstregime und werden derzeit vom Office National des Forêts im Rahmen eines Managementdokuments verwaltet, dessen Leitlinien derzeit neu definiert werden.

Der landwirtschaftliche Teil mit einer Fläche von 262 ha liegt vollständig in der Natura-2000-Zone des Gebiets „Sommets et versants orientaux de la Margeride“. Die landwirtschaftlichen Flächen bestehen hauptsächlich aus Wiesen, Grasland und Heideflächen und werden heute als Sommerweiden genutzt. Etwa 150 Großvieheinheiten (hauptsächlich Rinder) beweiden das Gebiet von Mai bis Oktober

Eine touristische Aufwertung
Die Ziele der Verwaltung des Landguts, die lange Zeit von jeglichen Umweltüberlegungen losgelöst waren, sind heute vollständig in den Respekt und die Sorge um den Erhalt des Kulturerbes der Stätte eingebunden. Diese Ziele stehen im Einklang mit dem Gesamtprojekt zur touristischen Aufwertung des Landguts, dessen Ziel unter anderem die Erhaltung und Aufwertung des Kulturerbes ist.
gite du sauvage
Im Bauernhof der Domaine du Sauvage wurden in den 1980er Jahren zwei Gîtes d’étape eingerichtet: die 2011 restaurierte Gîte „Les Narcisses“ und die 2005 restaurierte Gîte „Les Jonquilles“. Die Gesamtkapazität beträgt vierzig Schlafplätze.

Das Departement beschloss 2010, diese Einrichtungen durch eine 180 m² große Herberge zu ergänzen, die seit 2011 im Rahmen einer Übertragung öffentlicher Dienstleistungen von der SARL Auberge du Sauvage en Gévaudan betrieben wird.

Mit dem Tourismusschema des Departements von 2018 wurde die Domaine du Sauvage zu einem „Labor für nachhaltige Entwicklung“ :
Die Departementsversammlung beschloss in ihrer Sitzung vom 4. Februar 2020, die Möglichkeit zu prüfen, in der Domaine du Sauvage eine neue Form der Unterbringung (Einzel- oder Doppelzimmer) zu entwickeln, die ein höheres Leistungsniveau bietet als die derzeit für die Etappenunterkünfte bestehenden Unterkünfte. Dadurch könnten einerseits die Erwartungen der Wanderer an einen höheren Komfort erfüllt und andererseits neue Kundenzielgruppen für Aufenthalte von einigen Nächten begrüßt werden.
Um die Qualität der zukünftigen Entwicklungen und die Erhaltung der architektonischen, landschaftlichen und natürlichen Merkmale zu gewährleisten, wurde eine Erbgutdiagnose durchgeführt. Mit dieser Studie wurde das Konsortium SILT (Architekt des Kulturerbes – Lyon), Cardo paysage (Landschaftsarchitekt – Meudon) und Naturalia Environnement (Ökologen – St Etienne) beauftragt.

Gestärkt für den kommenden Tag gehts jetzt gleich los:

Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt nach

  • Col de l‘Hospitalet
  • Gazamas
  • Le Rouget
  • Saint-Alban-sur-Limagnole

Am Col de l‘Hospitalet haben wir das Departement de la Haute-Loire /Region Auvergne RhoneAlpes verlassen.

Jetzt sind wir im Departement Lozere / Region L‘Occitane unterwegs.

Hier am Pass stand ein 1198 gegründetes und von den Templern geführtes Hospital, das ursprünglich Jakobus, später Rochus gewidmet war. Das Gebäude wurde während der Hugenottenkriege zerstört. Heute ist nur noch die Quelle Saint-Roche vorhanden, deren Wasser bei schlecht heilenden Wunden und bei Augenleiden helfen soll.

Diese Stadt hatte weder Flair noch Charme. Die Geschäfte und Restaurants wirkten nicht sehr einladend. Unser Zimmer war ganz ok. Alles war sehr sauber. Bei Temperaturen um 18 Grad hätten wir uns abends gerne die Heizung eingeschaltet. Diese war aber leider schon abgeschaltet. Die vorhandene vollausgestattete „Gästeküche“ durfte nur von der Gastgeberin genutzt werden, um das Frühstück vorzubereiten. Das war sehr schade. Hatten uns schon auf Spaghetti gefreut. So gab es dann Baguette und Käse.

Juni 7

Camino Etappe 32 (3)

auf dem Via Podiensisvon Le Puy-en-Velay nach Saint-Jean-Pied-de-Port.

Le Villeret-d’Apchier ist ein Weiler. Ort: Auvergne-Rhône-Alpes. Le Villeret-d’Apchier liegt südlich von Le Falzet und nordöstlich von Le Pin.

Ein neuer Wegbegleiter. Auch er hat sich auf den Weg gemacht.

Vorwärt immer weiter Schritt für Schritt nach

  • Chazeaux
  • Cafe du Pont (Petit Cafe)
  • Weiler Chazeaux (de Tomatensuppe)
  • Domaine du Sauvage

Wetterlage

Bescheiden aber nicht hoffnungslos. Regen am vormittag, sehr windig und kalt. Dank guter Kleidung haben wir das gut überstanden.

Heute gab es unser erstes warmes Mittagessen. Genau das Richtige bei diesem Wetter 😀

Bildergalerie

Dieses merkwürdige Gestell aus Betonsäulen, Eisenträgern und Gurten wurde früher vom Hufschmied genutzt, der darin Pferde und Esel befestigen konnte, um ihnen in Ruhe und vor Tritten geschützt die Hufeisen anbringen zu können. Diese Gestelle (frz. „travail“) findet man auch noch in anderen Dörfern entlang des Weges.

Jetzt gehts ab in die Kiste – schliesslich müssen wir morgen ja ausgeruht sein.

Über das Abendessen berichten wir morgen. Es war schon sehr speziell 😂

Juni 7

Camino Etappe 31 (2)

auf dem Via Podiensisvon Le Puy-en-Velay nach Saint-Jean-Pied-de-Port.

Die französische Gemeinde Monistrol-d’Allier liegt im Département Haute-Loire in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Die Gemeinde mit 211 Einwohnern liegt am Fernwanderweg GR 65, der weitgehend dem historischen Verlauf des französischen Jakobsweges Via Podiensis folgt.Wikipedia

Mit dem Überschreiten des Flusses Alliers verlassen wir das vulkanische Velay und wandern jetzt in das Granithochland der Margeride.

vorwärts immer weiter Schritt für Schritt nach

  • Escluzels
  • Montaure
  • Roziers
  • Le Vernetj
  • Rognac
  • Saugues

Die heutige Strecke führt uns von 600 hm auf 1085 hm. Wir werden unsere Resourcen heute nicht überbeanspruchen und beschränken uns auf 13 Km.

Besonderheit

Saugues, die ehemalige Hauptstadt der Grafschaft Gevaudan, ist heute friedlich und beschaulich. Zwischen 1764 und 1767 ging es hier aber alles andere als friedlich zu, denn in diesen Jahren wurden über 100 Kinder, Jugendliche und Frauen ermordet und arg zugerichtet aufgefunden. Die Morde, die man der Bestie von Gevaudan zuschrieb, sind keine Legende, sondern fanden tatsächlich statt. Weitere Infos: Wikipedia

Juni 6

Camino Etappe 30 (1)

auf dem Via Podiensis
von Le Puy-en-Velay nach Saint-Jean-Pied-de-Port.
https://www.jakobsweg.de/europa/frankreich/via-podiensis/

Die Pfingstpause hat uns gut getan. Die Depots sind wieder aufgefüllt und kulturell haben wir uns weitergebildet. Lediglich das Finanzdepot ist etwas geschrumpft.

Wir beginnen den zweiten grossen Teil unseres Abenteuers am imposanten Westtor der Kathedrale. Am Place du Plot beginnt der Jakobsweg. Hier weist ein Schild auf die Entfernung bis Santiago hin: 1522 KM! Na dann …Buen Camino!

Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt nach

  • Fejalat
  • La Roche
  • Saint-Christophe-sur-Dolaison
  • Lic
  • Montbonnet
  • Lac de I‘OEuf
  • Le Chier
  • Saint-Privat-d‘Allier
  • Monistrol-d‘Allier

Nach 30Km haben wir unser Ziel für heute erreicht.

Stetig aufwärts sind wir heute von 650 hm auf 1200 hm hochgekraxelt. Wir mussten schon mehreren Pausen einlegen. Das hat uns allerdings einiges abverlangt.

Mit dem Überschreitendes des Flusses Alliers verlassen wir das vulkanische Velay.

Wetter

24 Grad, leicht bewölkt, 10 % Regenwahrscheinl.