August 6

Camino Francés – Etappe 33 – Lalina nach Sileda

Lalín ist eine galicische Stadt in der Provinz Pontevedra im Nordwesten Spaniens mit 20.218 Einwohnern. Es ist die Hauptstadt der Comarca de O Deza.

Die Via de la Plata eine reizvolle Alternative zum bekannten Jakobsweg Camino Francés. Die Via ist der Jakobsweg in Südspanien. Sie beginnt in Sevilla und endet in Santiago de Compostella.

Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt geht es auf der Via de la Plata (von

  • Lalin
  • Silleda

Wir laufen so lange wie möglich. Um dem Pilgerstrom auf den letzten 100 KM zu entgehen, nutzen wir Nebenstrecken und laufen morgens sehr früh los, ruhen uns während der Mittagshitze aus und laufen dann weiter bis zur Dämmerung.

So sieht‘s aus auf den letzten 100 KM vor Santiago de Compostella.

Ohne genaue Wegbeschreibung finden wir dennoch unseren Weg. So schaffen wir es bis nach Sellida.

Jetzt sind wir froh, dass wir unsere Schlafsäcke haben.

August 3

Camino Francés – Etappe 32 – Sarria nach irgendwo

Sarria ist eine Gemeinde in Galicien am Rande des Jakobsweges. Er gehört zur Provinz Lugo und hat 13.330 Einwohner.

Die Entfernung zwischen Sarria und Santiago beläuft sich auf etwa über 100 Kilometer, was genau der Mindestlänge entspricht, die erforderlich ist, damit man als Pilgern die traditionelle “Compostela” Urkunde ausgehändigt bekommt. Damit wird nachgewiesen, dass man den Jakobsweg zurückgelegt hat.

Pilgerströme:
Pilger, die mit dem Bus in Sarria anreisen, laufen bis nach Santiago de Compostella.
Wer’s mag …

Wir werden uns dem entziehen und unseren eigenen Weg „Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt“ nach Santiago de Compostelle bis ans Ende der Welt gehen.

Wir werden den Camino Francé heute verlassen und auf den Via de la Plata wechseln.

Bis heute Abend, in irgendwo…

August 2

Camino Francés – Etappe 31 – Fillobal nach Sarria

Fillobal ist ein winziges Dorf kurz vor Triacstela auf dem Jakobsweg Camino Francés. Die Einwohner

Das Essen und die Atmosphäre in der Bar war super. Wir genießen die Ruhe und Abgeschieden- heit. Wir kommen nur schwer von hier weg.

Aber wir schaffen den Absprung und so geht es heute wieder vorwärts immer weiter Schritt für Schritt

  • Triacastela
  • A Balsa
  • San XII
  • Alto do Riocabo
  • Montàn
  • Furela
  • Perros (Calvor)
  • Aguiada
  • San Mamede
  • Sarria
Fillobal —> Sarria

Besonderes in Sarria

Convento María Magdalena

Abfalleimer
Juli 31

Camino Francés – Etappe 30 – Laguna de Castilla nach Fillobal

Laguna de Castilla, teils auch nur La Laguna, ist ein Ort am Jakobsweg in der Provinz León der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León, administrativ ist er von Vega de Valcarce abhängig. Bezogen auf den Jakobsweg ist Laguna der letzte Ort in Kastilien-León, bevor man die galicische Grenze vor O Cebreiro überschreitet.

Der Ort liegt auf einer Höhe von 1.300 m. In dieser Stille leben 36 Einwohner und mindestens genau so viele Kühe.

Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt, geht es auch heute wieder nach

  • O Cebreiro
  • Linares
  • Hospital da Condesa
  • Fonfria
  • Viduedo
  • Filloval
Laguna de Castilla —> Filloval

Hinter dem Dorf gehen wir auf einen Bergweg bis zu dem Ort O Cebreiro.

O Cebreiro (spanisch: El Cebrero) liegt auf etwa 1300 Meter Höhe ü. d. M. unweit des Cebreiro-Passes, einer bereits in der Antike genutzten Verbindung zwischen den Hochebenen (mesetas) von Kastilien-León und Galicien.

Hier, in O Cebreiro befindet sich eines der wichtigsten Pilgerhospitäler.

Hier gibt es noch heute die runden Häuser mit Strohdach, die pallazas. Sie gehen auf die mehr als 2500 Jahre alte keltische Bautradition zurück, die sich in den Bergen der Provinzen Lugo und León fast bis heute erhalten hat.

Palloza

Die Iglesia Santa Maria ist die älteste Pilgerkirche am Jakobsweg und wurde zusammen mit dem oben erwähnten Kloster gebaut. Ihr Glockenturmstellt insofern eine Besonderheit dar, als die Glocken nicht im Innern aufgehängt sind, sondern – wie in einem Glockengiebel – in den Bogenöffnungen.

Der Nebel, der über den Tälern schwebt, sieht wundervoll mystisch aus.

Lentajas con Venduras

Der Eintopf war genau das, was wir gebraucht haben.

Hier in Fillobal  haben wir Ruhe zum Erholen, eine angenehme ruhige Herberge zum Schlafen, eine Bar die wirklich sehr ansprechendes, gesundes Essen anbietet und genügend Grünfläche mit Liegen und Hängematten um Relaxen.
Juli 30

Camino Francés – Etappe 29 – Trabadelo nach Laguna de Castilla

Trabadelo ist eine Gemeinde mit 357 Einwohnern in der spanischen Comarca El Bierzo im Westen der Provinz León. Die zugehörige Gemarkung hat eine Fläche von 68 km². Der Ort liegt in 560 Metern Höhe am Fluss Valcarce in der Sierra de Ancares.

  • Portela/Ambasmestas
  • Vega de Valcare
  • Ruitelán
  • Herrerías
  • La Faba
  • Laguna de Castilla

Vorerst laufen wir an das Ortsende und 2 KM auf der Landstraße, bis wir Diese bei Portela endgültig verlassen.

In Vega de Velcare haben wir eine kleine Panaderia entdeckt. Die haben ganz tolle Kuchen und Espanadas. Pilger und Einheimische stehen hier an.

In dem nächsten Ort, dem etwa fünf Kilometer weiter gelegenem Ruitelán, kann man einen Blick in die kleine Kirche San Juan Bautista oder die Kapelle „Capilla de San Esteban“ werfen um dann in dem angrenzenden Wäldchen die am Berg gelegene, versteckte Ermita de San Froilán zu besuchen.

Ermita de San Froilán

Hier soll der spätere Bischof von Lugo (*833 – †905) über Jahre ein Leben als Eremit geführt haben.

Kirche San Juan Bautista

Es geht 11KM weiter nach Las Herrerías de Valcarce.

Der Ortsname bezieht sich auf die Eisenherstellung, die im Ort bis auf das 17. Jh. zurückreicht. Eine großes Gebäude ist zu besichtigen, in dem bis Anfang des 20. Jh. Eisen geschmolzen wurden. Am westlichen Ortsausgang befindet sich das Hospital Inglés (das Englische Pilgerhospiz) mit den Resten seiner Kirche und eines Pilgerfriedhofs.

Es dauert weitere 3 Dörfer auf dem steilen und steinigen Weg nach oben, bis wir tatsächlich angekommen sind. Ich freue mich auf eine Dusche und ein Bett.

Die Steigung war sehr anstrengend. Selbst jüngere Wandermädels kamen an ihre Grenzen.

In der kleinen Bar mit Herberge kocht MOMIA. Hier übernachten wir.
Wir waschen unsere Kleidung in der Waschmaschine (Luxus pur) und wie die jetzt duftet - einfach wunderbar.

Nach dem Abendessen geht‘s ab in die Kiste, denn morgen heißt es wieder – vorwärts immer weiter Schritt für Schritt

Juli 30

Camino Francés – Etappe 28 – Ponferrada nach Trabadelo

Ponferrada ist die Hauptstadt der Regio Bierzo, ein fruchtbares Gebiet, das zeischen Kastilien und Galicien liegt. und eine aus zahlreichen Dörfern und Weilern bestehende Großgemeinde mit insgesamt etwa 64.674 Einwohnern in der Politisch gehört der Bierzo zu der Provinz León und damit zu Kastilien, unterscheidet sich aber erheblich von diesem Gebiet, beispielsweise in der Landschaft und im Dialekt. Der Bierzo verfügt neben einer reichenLandwirtschaft über Kohle- und Eisenerzvorkommen, deren Zentrum Ponferrada ist.

Die Stadt liegt am Zusammenfluss von Sil und Boeza in der hügeligen bis gebirgigen Landschaft des Bierzo auf etwa 510 m Höhe. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 650 mm/Jahr) fällt überwiegend im Winterhalbjahr.

Die Landflucht infolge der Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und der Mechanisierung der Landwirtschaft führte seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem deutlichen Bevölkerungswachstum.

Wir können dieser Stadt wirklich nichts abgewinnen. lediglich das Ortszentrum ist sehr schön und als Kulturgut (Bien de Interés Cultural) in der Kategorie Conjunto histórico-artístico anerkannt.

Heute Morgen fällt das Aufstehen schwer. Dennoch gehen wir los getreu dem Motto:

Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt …

  • Columbrianos
  • Camponaraya
  • Cacabelos
  • Pieros
  • Villafranca del Bierzo
  • Pereje
  • Trabadelo
Ponferrada —> Trabadelo

Die 32 KM-Etappe ist recht unspektakulär. Der Weg ist flach und führt immer wieder für längere Zeit an einer wenig befahrenen Landstraße entlang.

Details folgen!

Wir sind froh, dass wir in unserer Unterkunft angekommen sind. Nach 8 Stunden Fußmarsch brauchen wir Ruhe, viel Ruhe. Ausserdem steckt uns die Etappe von 
gestern noch ganz schön in den Knochen.

Für das Abendessen habe ich mich aufgerappelt.

Als Abendessen haben wir heute mal etwas ganz anderes!

Juli 29

Camino Francés – Etappe 27 – Foncebadón nach Ponteferrada

Wir haben heute eine extrem anstrengend Tour.

Die grobsteinige Schotterpiste zog sich von Foncebadón, bergauf und bergab, bis nach Molinaseca. Um diesen Ort zu erreichen ging es auf diesem felsigen Untergrund mehrere Kilometer steil bergab. Es war volle Konzentration gefordert. Ein Fehltritt kann das Ende der Tour bedeuten…

Ich bin sooo müde. Der Blog muss warten

Juli 27

Camino Francés – Etappe 25 – Santibanez nach Santa Catalina de Somoza

Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt und gestärkt mit einem schönen Frühstück machen wir uns auf den Weg nach

  • San Justo de la Vega
  • Astorga
  • Murias de Rechivaldo
  • Santa Catalina de Somoza

Ziel heute: Santa Catalina de Somoza

Der Weg führt uns von Santibáñz de Valdeiglesias bergauf und bergab. Die Landschaft wird wieder etwas grüner. Wir gehen bis zum Wegkreuz von Santo Toriblo. Hier genießen wir ganz in Ruhe das fantastische Panorama mit den Bergen im Norden und Westen und den Türmen der Kathedrale von Astorga im Vordergrund (auf dem Foto jedoch kaum sichtbar)

Jetzt geht es erst mal bergab und durch den Vor-Ort San Justo de la Vega.

Überqueren auf einer eigenartigen Stahlkonstruktion die Bahntrasse. Nach einem kleinen Anstieg haben wir Astorga erreicht.

Nach einer kleinen Pause gehen wir zum Touristenbüro . Dort bekommen wir einen Stempel für unseren Pilgerausweis.

Astorga ist Bischofssitz des Bistums Astorga, eine der größten Diözesen Spaniens. Weiter auf unserem Weg gehen wir an dem neogotische Bischofspalast von Antoni Gaudí und der Kathedrale Santa Maria aus dem 15. Jahrhundert vorbei.

Astorga war als Asturica Augusta schon zur Zrit der Römer sehr bedeutend, was man an den zahlreichen baulichen Überbleibseln sehen kann. Im Mittelalter war die Stadt eine wichtige Ststion auf dem Jakobsweg.

Hier trifft übrigens der von Sevilla kommende Jakobsweg Via de la Plata auf den Camino Francés.
Juli 25

Camino Francés – Etappe 24 – Villar de Mazarife nach Santibanez de Valdeiglesias

Villar de Mazarife ist eine Stadt mit 360 Einwohnern in der Gemeinde Chozas de Abajo in der Provinz León, Autonome Gemeinschaft Kastilien und León (Spanien).

Heute einfach mal eine kleine Bilddoku

Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt ziehen wir weiter nach

  • Villavante
  • Hospital de Órbigo
  • Villares de Órbigo
  • Santibanez de Valdeiglesias
Ziel heute: Santibáñez de Valdeiglesias

In neuer Frische, aber ohne Frühstück, geht es heute Morgen zeitig los!

Frühstück gibt es erst in Villavante, d. h. 10 KM laufen ohne Kaffee 🥱🥱

Villavante ist ein Ort der municipio ( Gemeinde oder Kanton ), von Santa Marina del Rey in der Provinz León ,

Nach dem Frühstück, Bocadillo y queso und Cortado, geht es wesentlich flotter weiter.

Hospital de Órbigo ist eine Gemeinde (Municipio) am Jakobsweg mit knapp 1000 Einwohnern.

Mittelalterliche Brücke von Puente de Órbigo

Im Mittelalter gab es bereits ein kleines Dorf am linken Ufer des Flusses Río Órbigo. Dieses Dorf, das sich rund um die Kirche Santa Maria gebildet hatte, wurde nach der Brücke Puente de Órbigo benannt. Ende des sechzehnten Jahrhunderts entstand eine weitere Siedlung auf der rechten Uferseite des Flusses in der Nähe des alten Pilgerweges Camino Francés. Dort errichtete der Souveräne Ritter- und Hospitalorden vom Heiligen Johannes zu Jerusalemein Krankenhaus (span. Hospital) und der Ort erhielt den Namen Hospital de Órbigo.

Berühmt wurde die Brücke Puente de Orbigo durch ein Ereignis während des Heiligen Jahres 1434, den sogenannten Paso Honroso des leonesischen Ritters Suero de Quinones.

Villares de Órbigo ist ein kleiner Ort am Jakobs- weg mit 611 Einwohnern.

Wichtigster Erwerbszweig des Dorfes ist die Landwirtschaft. Die Nähe zum Río Órbigo erlaubt die Bewässerung der Anbauflächen, auf denen hauptsächlich Knoblauch, Zwiebeln, Lauch und Paprika zu finden sind.

Church of San Juan Bautista
Brunnen mit Trinkwasser
Unser Ziel für heute
Unsere Auberge ist richtig schön. Und das Essen schmeckt super. Marina hat zuerst nicht so begeistert, als Sie hörte , dass es Linsensalat gibt. Beim Abendessen war sie dann richtig begeistert!
dazu gab es Pan und Vino Tinto

Nach dem leckeren Frühstück haben wir uns von der Gastgeberin verabschiedet. Die Abenteuerlust treibt uns weiter.

Juli 24

Camino Francés – Etappe 23 – León nach Villar de Mazarife

León, eine Stadt am Río Bernesga im Nordwesten Spaniens, ist die Hauptstadt der Provinz León. Sie beherbergt zahlreiche Kirchen und Kathedralen, die für ihre Architektur und Kunst bekannt sind.

Für uns ist die Zeit gekommen unseren Rucksack zu passen und weiterzuziehen.

Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt geht es auch heute wieder on Tour:

  • León
  • La Virgen del Camino
  • Fresno del Camino
  • Oncina de la Valdoncina
  • Chozas de Abajo
  • Villar de Mazarife
Wir laufen die Route „A“
Wir haben uns für die Wegvariante „A“ entschieden, da „B“ im Grunde über weite Strecken entlang der Strasse verläuft.

Wir starten an der Basilika San Isodors.

Dort fand gestern Abend auch der Pilgergottesdienst mit anschl. Segnung statt. Wir waren nur 4 Pilger. Es war eine kleine Zeremonie, die der Priester in spanischer und englischer Sprache für die Pilger abhielt. Wir standen gemeinsam am Altar, beteten und sangen gemeinsam. 

Wir starten unsere Tour an der Basilika San Isodoro, die in unmittelbarer Nähe zu unserer Unterkunft liegt. Nach einem Kilometer kommen wir zum Kloster San Marcos.

Convento de San Marcos (León)

Im 12. Jahrhundert befand sich an der Stelle des Convento das Haupthaus des Santiagoordens, der 1152 zum Schutz der Jakobspilger gegründet wurde. Bald wurden die Gebäude um eine Kirche und ein Pilgerhospital erweitert. Die heutigen Gebäude entstanden zum größten Teil während des Siglo de Oro, im 16. Jahrhundert. Von Juli 1936 bis Ende 1940 befand sich in dem Gebäude ein Konzentrationslager des Franco-Regimes, in dem zahlreiche politische Gegner ermordet wurden.
Der heutige Bau des ehemaligen Convento de San Marcos wurde unter den Katholischen Königen als Klosterbau (span. Convento) nach Plänen von Pedro de Larrea begonnen. Der Renaissancebau besitzt eine über hundert Meter lange Fassade, deren östlicher Teil 1533 bis 1541 erbaut wurde. Der westliche, barocke Teil mit Portal und Uhrturmwurde 1708 bis 1716 geschaffen. Die zwei Geschosse sind reich mit plateresken Dekorationen versehen. Über dem Hauptportal ist der Apostel Jakobus als Maurentöter dargestellt. An der östlichen Seite schließt sich der Kreuzgangund die Klosterkirche an, die dem Evangelisten Markus (span. San Marcos) geweiht ist.
Heutige Nutzung:  Im Kreuzgang, dem Kapitelsaal und der Sakristei ist ein Museum (Museo de León) untergebracht, das vor allem sakrale Kunst zeigt. In der ehemaligen Pilgerherberge und einem Anbau aus dem 20. Jahrhundert befindet sich seit 1964 ein Parador, ein Fünf-Sterne-Hotel mit Restaurant.

Wir überqueren den Fluss Bernesga und gehen 1,5 KM immer weiter Schritt für Schritt, geradeaus bis zum Ortsrand des Stadtteils Trabajo del Camino.

Jetzt brauchen wir unbedingt einen Cortado - denn der verleiht uns Flügel.

Es geht weiter immer geradeaus bis wir nach Virgen del Camino kommen. Im Zentrum Virgen del Caminos befindet sich eine Wallfahrtskapelle, deren Errichtung eine Marienerscheinung zur Ursache hatte. Maria selbst habe einen Hirten beauftragt, auf einem Feld eine Kapelle für sie zu errichten. Die kleine Kirche wurde so im sechzehnten Jahrhundert erbaut und Anfang des Zwanzigsten zugunsten eines Neubaus abgebrochen. Letzterer ist einen Besuch wert, zumal er aufgrund seiner modernen, unkonventionellen Bauart ständig Mittelpunkt von Diskussionen ist.

In Fresno del Camino, eine spanische Stadt mit 569 Einwohnern, die zur Gemeinde Valverde de la Virgen in der Provinz León und der Region Tierra de León in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien und León gehört, machen wir Mittagspause. Der schattige Dorfplatz mit Brunnen hat uns regelrecht dazu eingeladen.

Spanischer Käse, Tomate und Brot – optimal

Über die Weite der kastilischen Felder auf einsamer Piste geht es weiter nach Oncina de la Valdoncina und Chozas de Abajo. Hier haben wir uns mit Getränken und Eiswürfeln versorgt.

Noch 4 KM und wir haben unser Ziel für heute erreicht. Das reicht auch. Wir sind 25 KM gefüsselt. Bei Ankunft waren es 34 Grad.

Weiteres folgt 🙋🏻‍♀️

Wie immer müssen wir unseren Ausweis vorlegen. Einige organisatorische Details werden uns mitgeteilt und schon haben wir unseren Zimmerschlüssel.

Auberge San Antonio de Padua
Jeden Abend sind wir sehr gespannt, wie unser Zimmer aussieht. 
Wie (fast) immer haben wir ein schönes (Pilger)zimmer.

Nach dem Duschen muss ich mich erst einmal ausruhen. Sobald ich um Bett liege schlafe ich auch recht schnell ein. Es ist ein sehr erholsamer Schlaf für mich.

Die Essenszeiten der Spanier kommen uns inzwischen sehr entgegen.