April 10

Küstenweg – Camino del Norte

Unsere 3. Tour führt uns von Irun bis Santiago de Compostela

Wir freuen uns auf …

Wanderungen auf schroffen Klippen und an langen Stränden. Grüne Wiesen über dem blauen Atlantik.
Sand an den Wanderschuhen, atlantischen Winde in den Haaren und den salzigen Duft des Ozeans in der Nase.

Der Camino del Norte verläuft zunächst entlang der nordspanischen Küste und zweigt später in die Bergwelt Nordspaniens ab bis nach Santiago de Compostela im Landesinneren

Der Camino del Norte ist der nördlichste der spanischen Jakobswege. Auf rund 640 Kilometer seiner insgesamt 830 Kilometer verläuft der an der spanisch-französischen Grenze beginnende Camino an oder nahe der Atlantikküste.

Wir durchwandern das spanische Baskenland und  die Regionen Kantabrien und Asturien bis nach Galicien,

Juli 14

Camino Finisterre – Der Weg ans Ende der Welt

Der Camino Finisterre ist die Verlängerung des Jakobswegs nach Ankunft in Santiago de Compostela.

Die rund 100 Kilometer lange Route des Camino Finisterre bietet mit zwei Wegvarianten eine lohnenswerte mehrtägige Wanderung durch Galicien mit einem absoluten Höhepunkt: das Ankommen am Kap Finisterre, am berühmten „Kilometerstein Null“.

Wir gehen es gemütlich an und planen mit 4 Tagen für die Wegvariante über Cee 🥾🥾.

Von Santiago nach Negreira

Die Route führt durch einen Park aus der Stadt. Über den Rio Sarela und dann aufwärts, hinein in ein Waldstück.
Wir bewegen uns durch Eukalyptuswälder und auf wenig befahrenen, alten Asphaltstraßen.

Negreira – Santa Marina

Auch auf dieser Etappe laufen wir wieder abwechselnd auf Waldwegen und wenig befahrenen Landstraßen. Letztere sind jedoch wenig befahren. Es ist ländlich, sehr ländlich. Anstatt Fahrzeuge kreuzen Kühe den Weg, die von Weidefeld zu Weidefeld geleitet werden und auf Dorfstraßen geht es durch kleine Streusiedlungen.

Santa Maria – O Logoso/Hospital

Von Santa Marina aus geht es rund 13 Kilometern in das kleine Örtchen Olveiroa. Bis dorthin haben immer wieder die alten Landstraßen die Route vorgegeben. Nun laufen wir durch ein schönes Naturgebiet bis Logoso und weiter nach Hospital de Logoso.

Moment der Entscheidung auf dem Camino Finisterre

Gleich zu Beginn der vierten Etappe kommt man an einen Kreisel auf der Landstraße, an dem zwei Kilometersteine die weitere Richtung des Camino Finisterre weisen. Links der Weg nach Finisterre, der mit exakt 29,693 km ausgewiesen ist, rechts der Weg zum kleinen Hafenstädtchen Muxia, das man in genau 26,589 km erreichen soll.
Über Cee oder Muxia? Zwei unterschiedliche Wege führen an das Kap Finisterre.

O Logoso/Hospital – Cee

Wir gehen über Felder und durch Waldstücke. Nachdem wir eine Weile auf kleinen Wegen durch die relativ einsame Landschaft gegangen sind, sehen wir bereits in der Ferne den Atlantik und langsam beginnt der Abstieg Richtung Küste. Die wunderbare Landschaft der Ria Corcubion vor Augen, kommen wir in die kleinen Hafenstadt Cee.

Corcubion – Finisterre (Zentrum)

Von hier aus geht es rund zwei Kilometer bis in den denkmalgeschützten Ort Corcubion hinein. Das kleine Fischerdörfchen mit seiner charmanten Altstadt lädt ein letztes Mal zum Verweilen ein. Nur noch ein Tag, dann ist bereits die Reise auf dem Camino Finisterre vorbei.

Der Endspurt beträgt lediglich 11 wunderschöne Kilometer mit ständigem Küstenblick, auf denen Finisterre sichtbar Schritt für Schritt in greifbare Nähe rückt.

Fisterra (offizielle Bezeichnung, auf spanisch Finisterre) ist ein Ort in der Provinz A Coruña der Autonomen Gemeinschaft Galicien.

Geschichtlich wurde Kap Fisterra für das westliche Ende der Welt gehalten. Die Relevanz dieses Ortes wurde in den verschiedenen Epochen, Religionen und Kulturen mit Kultorten betont und mit Legenden unterstrichen. Die Römer nannten das Vorgebirge, dessen Ende das Kap darstellt, Promontorium Nerium und errichteten einen Ara Solis, einen der Sonne gewidmeten Altar.

Sehenswürdigkeiten

Kirche Santa María das Areas. Die letzte Kirche auf dem Jakobsweg.

Kirche Santa María das Areas (12. Jh.)

Das Auswandererdenkmal Monumento ao Emigrante (errichtet 1993) von Agustín de la Herrán ((Bilbao, Vizcaya, 1932)) erinnert an die zahlreichen Emigranten Galiciens, die sich in alle Welt aufmachten, um eine gesichertere Zukunft zu finden.

Auswandererdenkmal Monumento ao Emigrante

Friedhof Cemiterio de Fisterra, entworfen von César Portela

Der Fischmarkt des Hafens von Fisterra gilt als der erste touristische Fischmarkt in Galicien. Er wurde zwischen 2004 und 2006 gebaut und 2008 eingeweiht. Er befindet sich im Hafen von Fisterra.

Cap Finisterra – Höhepunkt und Ende zugleich

Das Kap Finisterre (span. Cabo de Finisterre, galicisch Cabo Fisterra, beide abgeleitet von lat. finis terrae, „Ende der Erde“) ist ein Kap an der Westküste von Galicien im Nordwesten Spaniens. Es befindet sich in der Gemeinde Fisterra an der Südspitze einer kleinen Halbinsel aus Granitgestein, die an der höchsten Stelle 247 m ü. NN erreicht. Auf dem Kap befindet sich ein Leuchtturm für die Schifffahrt. Vor der Küste fanden Mitte des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts insgesamt drei Seeschlachten statt (siehe Seeschlacht am Kap Finisterre).

Juli 11

Unsere Hightlights

Das Ankommen

Vor der Kathedrale Santiago de Compostelle
So schnell kann es gehen. Ehe man sich versieht, steht man vor der Kathedrale in Santiago de Compostella und kann gar nicht wirklich fassen, was in den letzten Wochen eigentlich alles passiert ist. Nach den ganzen Anstrengungen auf etwa  600 Kilometern kann kann man seine Gefühle am Ziel nicht verbergen. 
Es braucht einige Minuten der Stille und Einkehr bis man sich wieder fängt. So viele wundervolle, spannende, aber auch zermürbende Momente – mit einem Mal ist all das ganz plötzlich vorbei. Für uns ist der Pilgerweg jedoch noch nicht abgeschlossen. Wir beenden unsere Wanderung am Cap Finisterra - „am Ende der Welt“.
Vorerst gönnen wir uns etwas Ruhe in der jakobeischen Stadt.

Die Stadt Santiago entstand und wuchs im Schutze des Grabes des Apostels. Die Anlage ihrer Straßen und Plätze, ihre Bezeichnungen sowie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten entstanden unmittelbar um die zentral gelegene Kathedrale herum und legen Zeugnis davon ab. Überall finden sich Hinweise auf den Jakobsweg.

Momentaufnahmen an der Kathedrale

Nach einem ersten kühlen Bier gehen wir in unser Hostel, übrigens das Gleiche wie letztes Jahr.
Die Tapas zum Bier sind ein Genuss
Wir finden uns sofort zurecht. Der Weg zur Unterkunft Null Problemo.
Der Fahrstuhl geht auf und drei Menschen schauen sich an. Wir können es kaum Glauben - Wiedersehensfreude.
Wir schauen uns an und erkennen uns sofort wieder. Es ist die nette junge Frau Noelia vom Service. Letztes Jahr unterhielten wir uns in einem Sprachwirrwarr englisch/spanisch und heute spricht die Spanierin ein sehr gutes Englisch. Einfach super. Jetzt sind wir dran - Spanisch als nächste Fremdsprache 😀.

Die Stadt Santiago entstand und wuchs im Schutze des Grabes des Apostels. Die Anlage ihrer Straßen und Plätze, ihre Bezeichnungen sowie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten entstanden unmittelbar um die zentral gelegene Kathedrale herum und legen Zeugnis davon ab. Überall finden sich Hinweise auf den Jakobsweg.

Vorerst gönnen wir uns etwas Ruhe in der jakobeischen Stadt.

Ansicht der Kathedrale von der Praza da Acibechería
CATEDRAL DE SANTIAGO DE COMPOSTELA
CATEDRAL DE SANTIAGO DE COMPOSTELA
Der Pórtico de la Gloria, Kathedrale von Santiago
Die Praza do Obradoiro und der Parador Hostal dos Reis Católicos
Juli 8

Die Ankunft in Santiago de Compostella

Nach unserem Standard-Frühstück nehmen wir die 24 KM bis nach Santiago de Compostella in Angriff.

Die ersten Kilometer verlaufen recht eben. Natürlich geht es auch wieder einmal bergauf. Bei Milladoiro steigt der Weg auf 250 m an. Gleich danach geht es wieder bis zum Fluss Sar hinab.
Unterwegs kommen wir an einigen sehenswerten Bauwerken vorbei:
Igrexa Santa Maria Iria Flavia
Kornspeicher in Tarrio
Steinkreuz in Rúa Francos
Nach einem 4 KM langen Marsch durch Santiago de Compostella erreichen wir die  Kathedrale.
05.07.2023
Juli 8

Jeden Tag ein Stück weiter bis wir ……

Früh am Morgen, nach dem Frühstück geht es weiter.

Wie gewohnt geht es ohne große Höhenunterschiede weiter. Eine schöne Abwechslung bieten die natürlichen Kaskaden kurz vor Briallos, im kleinen Naturpark Parque Natural Ria Barosa.
Unser Weg führt uns durch bewaldete Abschnitte aber auch an einer Bahntrasse entlang. Im weiteren Verlauf wandern wir meistens auf wenig befahrenen Nebenstraßen, wo wir nur wenig später das kleine Flüsschen «Rio Umia» überqueren und unser Tagesziel Caldas de Reis erreicht haben.
Das Pilgerkreuz zeigt den Weg
Auch wenn der (Bade-)Tourismus seit den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts an Bedeutung zugenommen hat, spielt die Landwirtschaft (Ackerbau und Viehzucht) immer noch die wichtigste Rolle im Wirtschaftsleben von Calda de Reis.
Die Wegstrecke ist sehr abwechslungsreich. Mal geht es bergab durch den Wald und dann durch einige zersiedelte Ortschaften. Dann wieder relativ eben und manchmal über wenig befahrene Orts-und Landstraßen.
Wir sind froh endlich angekommen zu sein. Wir sind etwas erschöpft und freuen uns auf eine erfrischende Dusche, eine leichte Mahlzeit und ein gutes Bett.
Gestärkt und ausgeruht geht es weiter auf direktem Weg nach Padrón.
Wir überqueren eine Römerbrücke und folgen einer Schotterpiste bis wir Cerracedo erreichen. Wir kommen durch die Orte Cortiñas, Casalderrique, O Pino (auch Valga genannt). Jetzt geht es bergab durch den Wald und eine zersiedelte Ortschaften.
über verschiedene Wege und Dorfstraßen bis wir Pontecesure erreichen.
Bis Padrón ist es nicht mehr weit - Gott sei Dank. Ich bin heute ziemlich fertig.
Mich interessiert nur noch mein Bett😳.
Pilgerstatue in Padrón

Morgen werden wir in Santiago de Compostella ankommen.

Wir sind schon sehr gespannt wie sich das Ankommen diesmal anfühlt 🙏🏻

            
Juli 6

Jeden Tag ein Stück weiter… bis Pontevedra

Wir sind nun in Galicien, dem nordwestlichsten Teil von Spanien. Er hat allerdings nicht viel mit den spanischen Klischees zu tun, die man aus den Tourismusprospekten kennt.
Das grüne, in Bergen und Hügeln versteckte Land der Jakobspilger teilt sich in folgende Provinzen:

A Coruña / Lugo / Orense / Pontevedra

Der Weg ist angenehm zu Laufen, da er kaum Steigungen hat. 

Allerdings haben wir den Hauptweg, der durch ein ätzendes Industriegebiet führt, umlaufen.
Nach einigen Kilometern und vielen kleinen Ortschaften erreichen wir Pontevedra.

Jetzt freuen wir uns auf Pontevedra und die Churros

Endlich Churros – Marina konnte es kaum erwarten 😃😃 – ich übrigens auch nicht 🤫

1999 verbannte Pontevedra Kraftfahrzeuge aus seinem historischen Zentrum und schuf so eine 300.000 m² große Fußgängerzone. Die autofreie Innenstadt verwandelte Pontevedra in eine barrierefreie Stadt, deren Lebensqualität ausgezeichnet wurde mit dem „Intermodes“-Preis 2013, dem „Habitat“-Preis 2014 und dem „Excellence Prize“ des Center for Active Design in New York City 2015.[

Unser Hostel lag in Zentrumsnähe. So hatten wir Zeit für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und einen abendlichen Bummel durch die reizvolle Altstadt zu unternehmen.

Sehenswert sind

Sanktuarium der Virxe Peregrina,
das Heiligtum der jungfräulichen Pilgerin, ist eine Hauptattraktion auf dem Caminho Português dar. Die Barockkirche aus dem 18. Jh. wurde in einem Grundriss errichtet, der einer Jakobsmuschel gleicht.
Das majestätische Altarbild stellt die Jungfrau im Pilgergewand dar.Sie gilt als mystische Pilgerführerin und Schutzpatronin der Region.
Basilika von Santa Maria
Altarbild
Eichmeisterstatue vor dem Rathaus
Pyramid auf der Illa das Esculturas de Pontevedra

Das bekommt man, wenn man „Dos Cafes con Leche, pequenio“ bestellt.😳
Pontevedra als Hauptstadt des portugiesischen Jakobsweges ist ein obligatorisches Etappenziel für Millionen Pilger, die sich an dem Brunnen Ferrería erfrischten. Die Virxe Peregrina (jungfräuliche Pilgerin) symbolisiert die enge Verbindung der Stadt mit dem Jakobuskult. Die Kirche der Schutz-patronin dieser Stadt ist eine originelle Konstruktion des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Ihr Stil ist eine Symbiose aus Barock und Klassizismus mit portugiesischem Einfluss. Sie hat einen runden, einer Jakobsmuschel ähnelnden Grundriss.
Der florierende Fischfang und der Handel führten dazu, dass Pontevedra im 16. Jh. zur größten Stadt Galiciens heranwuchs und 1833 zur Provinzhauptstadt erklärt wurde.

Heute ist Pontevedra eines der größten wirtschaftlichen und kulturellen Zentren Galiciens.

August 12

Kap Finisterre – Das Ende der Welt

Willkommen am Anfang des Meeres, wo die Welt Fisterra heißt, wo Legende und Glaube in einem Gedicht aus Steinwörtern verwechselt werden.

Willkommen am Anfang des Meeres, wie süß der Sand küsst, mit Wellen, die Altäre sind, und Frühlingsblumen.

Willkommen am Anfang des Meeres, wo Meerjungfrauen lächelnd singen, ein leuchtendes Lied, das von denen gehört wird, die den Sternen folgen.

Roberto Traba Velay

August 6

Santiago de Compostella Tag 1, 2, 3, …

Wir haben heute den 6. August und sind noch immer in SdC.

Gestern musste ich einen Zahnarzt aufsuchen. Ein entzündeter Zahn hindert uns am weiterlaufen. Die Einnahme von Antibiotika (und Schmerzmittel) lässt es zu, dass der Zahn am Mittwoch (10.8) gezogen wird.

Somit wird ein Teil von mir für immer in Santiago de Compostella bleiben. ❤️

Wir werden die Zeit für uns nutzen.

Die Kathedrale von Santiago – das offizielle Ziel der Pilgerreise

Die Kathedrale von Santiago de Compostela in Spanien ist eine Kathedralkirche des Erzbistums Santiago de Compostela. Sie steht über einer Grabstätte, die dem Apostel Jakobus zugeschrieben wird, und ist Ziel des Jakobsweges. Durch die bischöfliche und päpstliche Anerkennung der aufgefundenen Gebeine als Reliquien des Jakobus gilt die Kathedrale von Santiago als Grabeskirche des Apostels Jakobus. Die armenische Jakobskathedrale in Jerusalem beansprucht aber, im Besitz des Schädels des Apostels zu sein.

Krypta

Unter dem Hochaltar befindet sich die Krypta mit dem eigentlichen Ziel des Jakobswegs, einem silbernen Schrein, der die Gebeine des Apostels Jakobus beinhalten soll (vgl. Kontroversen um die spanische Jakobuslegende). Des Weiteren wird in der Krypta unter anderem ein auf das Jahr 874 datiertes goldenes Kruzifix verehrt, in das ein Splitter des Wahren Kreuzes eingearbeitet worden sein soll. Der Eingang zur Krypta befindet sich links hinter dem Hochaltar.

Botafumeiro

Zu hohen Feiertagen oder auf Bestellung wird der berühmte Botafumeiro durch das Querschiff geschwenkt. Das etwa 1,60 m große Weihrauchfass, das an einem etwa 66 m langen Seil von der Decke hängt, wird nach dem Hochamt von acht Männern in Bewegung gesetzt und bis hoch unter die Decke geschwungen. Außer seiner üblichen Funktion in der Liturgiefeier diente der Botafumeiro dazu, den Geruch der Pilger zu neutralisieren, welche nach ihrer Wallfahrt auf dem Jakobsweg eine ganze Nacht wachend und betend in der Kathedrale verbrachten.

Churros – wir lieben sie

Churros, der spanische Keks zum Café 😃

Churros sind ein iberisches Fettgebäck. Die länglichen Krapfen bzw. Spritzkuchen mit sternförmigem Querschnitt werden aus Brandmasse zubereitet, in heißem Öl frittiert.

Der Ursprung der Churros soll auf ein chinesisches Frühstücksgericht zurückgehen. Portugiesische Händler sollen es nach Europa eingeführt, um Zucker ergänzt und in seine im Querschnitt sternförmige Gestalt gebracht haben.

August 6

Camino Francés – Etappe 34 – Silleda nach Santiago de Compostella

Silleda ist eine galicische Gemeinde in der Provinz Pontevedra im Nordwesten Spaniens mit 8687 Einwohnern.

Silleda ist berühmt für seine Vieh- und Landwirtschaftsmessen, die ihr größtes internationales Publikum während der Semana Verde de Galicia (Grüne Woche Galiciens) erhalten. Die Internationale Messe, die auf dem dafür geschaffenen Platz stattfindet, der die größte überdachte Straße Europas hat.

Nach einer Kurzen Nacht im Schlafsack geht es für uns zeitig vorwärts immer weiter Schritt für Schritt.

Santiago de Compostella - ist in Schlagdistanz!

Ein Zimmer haben wir schon reserviert. Jetzt liegt es nur an uns. Es ist nur noch eine Frage der Zeit.

Wir laufen hier fast ausschließlich auf Asphalt, was sehr schnell zu mehr als einer Blase führen kann. Bis jetzt blieben war davor verschont. Und so soll es auch bleiben. Wir wechseln unterwegs die durchgeschwitzten Socken um uns nicht so kurz vor unserem 3. großen Etappenziel eine Blase einzufangen.

… nach 2.275 KM ( ca. 3 Mio. Schritte )
Wir haben es wirklich geschafft heute in SdC anzukommen, und sogar schneller als gedacht. Die 32 KM haben wir in knapp 8 Stunden geschafft. 🙏🏻
Heute vor 3 Monaten, auf den Tag genau, sind wir morgens um 8 Uhr in Metz losgelaufen.
Am 4. August - 14:00 Uhr betreten wir den Boden von Santiago de Compostella.
li: MARINA re: BETINA

Nun stehen wir hier an der Kathedrale und können es gar nicht richtig fassen. Ich bin emotional total überfordert. Ich brauche Zeit …

Die Würde und Kraft, die von der Kathedrale ausgeht beeindruckt nicht nur religiöse Pilger.

Sehenswert ist die Kathedrale von Santiago de Compostela mit ihren Reliquien. Für Details bitte den Link anklicken.

Pilgerurkunde, die Compostela

Der Pilgerausweis ist der Pass des Pilgers, der auf jeder Wegstrecke abgestempelt werden muss. Die Compostela, die Pilgerurkunde, ist der Nachweis für die abgeschlossene Pilgerreise.

Die Compostella
Die zusätzliche Fernbescheinigung. Da da wir den Pilgerweg zusammenhängend von Metz bis Santiago de Compostella gepilgert sind, erhalten wir auch Diese. 2275 KM – schon eine beachtliche Strecke

Fortsetzung folgt ….