Puente la Reina ist eine Gemeinde mit 2840 Einwohnern in der autonomen Region Navarra. In Puente la Reina vereinigen sich der aragonesische und der navarresische Zweig des Jakobsweges, der gemeinsame Weg überquert den Fluss Arga über die gleichnamige Brücke. Wikipedia
Heute geht es fix weiter nach Estella - denn heute ist ein ganz besonderer Tag. Wir haben was zu feiern und dazu brauchen wir auch die passende Infrastruktur. Estella schein uns da passend.
Heute feiern wir Marias Geburtstag 💐 🥂🍾 ☕️🎂 🍽🥘🍷
Nachmittags starten wir mit Kaffee und Kuchen und abends geht es weiter bei einem leckeres Abendessen mit Rioja. Als Absacker finden wir sicher noch was passendes.
Marina ist unser Geburtstagskind
Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt brechen wir auf nach
Mañeru
Cirauqui
Lorca
Villatuerta
Estella
Diese Etappe bringt uns durch leicht hügeliges Gelände rechts und links der Autobahn nach Estella. Wir wandern somit auch heute noch in der Region Navarra.
Durch den Bau der Autobahn A-12 sind viele bisherige Strassen und Wege unterbrochen resp. ersetzt worden, aber eben mit Autobahn, nicht mit Caminos. Ein neuer Camino ist aber entstanden, womit ältere Dokumentationen unbrauchbar geworden sind.
Wir verlassen Puente del Reina über die Brücke, die im 11. Jahrhundert erbaut wurde um Pilgern die Überquerung des Flusses Argo zu erleichtern. Sie gab der Stadt ihren Namen.
Etappe 6
Wir laufen zunächst eben auf Feldwegen und nach 2,5 KM gehts zum Teil steil bergauf. Anschliessend geht es an der Begrenzung der Autobahn 1,5 KM bis zum Ortseingang von Mañeru.
Übrigens: Der Name Cirauqui kommt aus dem Baskischen und bedeutet „Kreuzotternnest“, was wohl auf die Vorbewohner des Hügels anspielt.
Der kleine Ort Cirauqui hat ca. 500 Einwohner.
Hier verlassen wir die „Autobahn“ und laufen auf einen schönen Feldweg durch die Weinberge nach Cirauqui. Weit und breit keine Café-Bar zu finden.
So geht es ohne Kaffeepause auf der historischen, gut erhaltenen Römerstraße aus dem Dorf bergab und hinunter zur halbverfallenen Römerbrücke. Straße und Brücke sind mit uralten Steinplatten belegt, eine Allee mit mächtigen Säulenzypressen steht entlang des Weges und man kann sich die alten Römer hier wahrlich gut vorstellen. Beeindruckend und einfach nur toll. Die dann kommenden Kilometer bis nach Lorca führen fast ausschließlich durch Weinberge und Olivenhaine.
Ohne längere Fotosessions geht es zügig nach Estella. Grund ist ja bekannt 😃
Nur noch ein paar Kilometer und wir erreichen den Ortsanfang von Estella und dann den Plaza San Martin, wo wir uns ein Espresso solo und Marina, wie immer, ein Cafe con leche gönnen.
Jetzt noch unser erstes Hostel mit Autocheckin aufsuchen und duschen, dann kann die Party steigen.
Marina hat sich richtig rausgeputzt und eine ordentliche Portion „irgendwas“ bestellt
Da in Spanien erst spät gegessen wird, haben wir uns einen Nachmittagssnack gegönnt. Hat sehr gut geschmeckt.
Nach einem kleinen Stadtrundgang haben wir Siesta gemacht.
Stadtrundgang
Kirche San Pedro de la Rúa aus dem 12. Jh.
Fuente del siglo XVI de la Mona, en la Plaza de San Martín
Palast der Könige von Navarra / (El Palacio de los Reyes de Navarra)
Der Palast der Könige von Navarra (El Palacio de los Reyes de Navarra) wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut und gilt als der einzig erhaltene romanische Profanbau in Navarra. Der Palast beherbergt heute das Kunstmuseum Museo Gustavo de Maeztu mit Werken des baskischen Malers Gustavo de Maeztu y Whitney (1887-1947).
In der Bar La Estación haben wir lecker gespeist.
Wir hatten viel Spass bei der Auswahl der Speisen. Der Google-Übersetzer war uns eine grosse Hilfe. Da gab es z. Bsp.
Trenchcoat Garnelen
Flügelkrake
Wir haben uns für Patatas bravas und Rabas con Ali-Oli entschieden.
Jetzt ruft unser Bett – denn es war ein anstrengender Tag.
hell, sauber, mit grosser Dusche und Balkon – was will man mehr?
Nach einer längeren Pause in Pamplona, verlassen wir heute (3.7.) die Stadt in Richtung Pyrenäen und bleiben somit noch in der autonomen Regio Navarra.
Zariquiegui
Uterga
Muruzabal
Obanos
und schliesslich Puente La Reina
Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt führt uns der Weg von der Plaza de Navarreria nach ca. 1,3 Km nicht weit an der Zitadelle vorbei. Nach weiteren 2 KM über verschiedene Strassen der Vorstädte verlassen wir die Stadt endgültig. Weiter entlang der Landstrasse erreichen wir nach 2 Km Cizur Menor.
Zunächst meist bergab geht es vorbei an den Ortsteilen von Cizur Menor um anschliessend weitere 5 KM auf Schotterwegen stetig bergauf zu dem kleinen Dorf Zaiquiegui zu kommen. An dem Brunnen vor der Kirche können wir uns mit frischem Wasser versorgen.
Wir durchqueren das Dorf und wechseln an einer Weggabelung auf einen schmalen, steil ansteigenden Pfad, der dann breiter wird und uns zu einem weiteren Pilgerbrunnen führt.
Wir haben Glück, heute führt er Wasser. Das ist nicht immer so.
Nach wenigen Minuten haben wir die Passhöhe Puerto del Perdon auf 734 m erreicht.
Der Alto del Perdón ist der Übergang des Jakobswegs Camino Francés, über die Sierra del Perdón in der Autonomen Gemeinschaft Navarra. Der Bergzug liegt nahe Pamplona, auf Deutsch bedeutet sein Name Berg der Läuterung.
Doch jetzt nehme ich hier oben, auf dem knapp 1000 Meter hohen Bergkamm der Sierra del Perdón, eine weitere Facette wahr. Ein grünes Bewusstsein!
Unser Blick fällt auf einen mit Windrädern gespickten Höhenzug, die Spalier stehen.
Bisher haben tief verwurzelte Traditionen und streng gläubig praktizierter Katholizismus, angereichert mit reichlich Heiligen- und Märtyrerverehrungen, mein Bild von Navarra geprägt. Dazu dichte Wälder, vereinsamte Dörfer, wunderschöne Kirchen, verfallene Burgen und eine stolze, tausende Jahre zurückreichende Geschichte.
Die Parade der Windräder auf dem Alto del Perdón
Es sollte erwähnt werden, dass Navarra bereits seit Jahren in ganz Europa eine Vorreiterrolle auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien einnimmt. Beinahe 80% ihres Energiebedarfes deckt die Region aus regenerativen Quellen und dreiviertel davon produzieren die Windgeneratoren. Navarra, eine Autonome Gemeinschaft des Fortschritts, der Visionen, der ökologischen Verantwortung? Ich entdecke eine völlig neue Seite an der kleinen Provinz.
Hier auf dem Alto del Perdón stehe ich nun Auge in Auge mit den weißen Giganten, umtost von schneidend kalten Böen. Aneinandergereiht ragen vierzig schlanke Windgeneratoren mit riesigen Armen unerschütterlich in den Himmel.
Anlage mit ca. 40 Windrädern
Die ewige Pilgergruppe
Es ist eine bunt zusammengewürfelte, 14-köpfige Pilgergruppe, der wir auf dem Höhenzug begegnen. Ganz offensichtlich haben sie sich zufällig zusammengefunden, denn gemeinsam ist ihnen nur das Symbol der Jakobsmuschel auf ihren Umhängen oder Rucksäcken. Sie erscheinen wie eine Zeitreise durch die Geschichte der Pilgertradition.
Allen voran, als Tempomacher, ein forsch ausschreitender Einzelkämpfer. In seinem Windschatten folgt ein Wallfahrer mit Pilgerumhang, Stock und Schlapphut. Nur wenige Schritte dahinter ein Pärchen, das sich gemeinsam gegen den auf der Anhöhe tosenden Wind stemmt. Mit Kind und Kegel (sprich Diener, Magd, Packesel und Hund) reisen die nächsten Herrschaften, zu denen ein Edelmann mit Bundhosen, Dreispitz und Zopf Kontakt hält, während, mit einigen Metern Abstand, zwei jugendliche Wallfahrer mit geschulterten Rucksäcken die Nachhut bilden.
Ungeachtet ihrer gesellschaftlichen, Standes- und Altersunterschiede bilden sie eine eingeschworene Gemeinschaft. Man spürt, sie haben sie alle ein festes Ziel vor Augen, dem sie unbeirrbar entgegenstreben – Santiago de Compostela. Aber ihr dynamisch ausholender Schritt, die Haare, Kopftücher und Schals, die im Wind flattern oder ihre Umhänge, die sich durch die dazwischenfahrenden Luftwirbel bauschen, täuschen. Seit seiner Ankunft auf dem Gipfel im Jahr 1996 ist der Pilgerzug nämlich keinen Meter vorangekommen.
Das lebensgroße, stählerne Kunstwerk, das auf so gelungene Weise Tradition und Moderne vereint, ist eine Spende der Betreiberfirma des Windparks. Es zollt den Tausenden und Abertausenden Pilgern Respekt, die Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr die Gebirgskette der Läuterung erklimmen.
“Donde se cruza el camino del viento con el de las estrellas” Wo sich der Weg des Windes mit dem Sternenweg kreuzt
So lautet die poetische Inschrift auf dem Pilgerdenkmal.
Auf dem weiteren Weg nach Puente la Reina konnten sich unsere Gedanken von diesem beeindruckenden Ort nicht lösen.
Nachdem wir in der Kirche „Iglesia del Cruzifijo“ vom Padre höchstpersönlich den Pilgerstempel bekamen, steuerten wir eine kleine Tapas-Bar an. Wir bestellten uns
1/2 Ración de Rabas und Patatas Brava
Hier in Puente la Reina treffen der navarrische Jakobsweg (von St-Jean-Pied-de-Port kommend) und der aragonesische Jakobsweg (von Somport kommend) zusammen. Manche behaupten, dass hier der “eigentliche” Jakobsweg in Richtung Santiago, beginnt.
Geplant haben wir eine Ruhepause von 2 Übernachtungen in dieser wundervollen Stadt. Wir können uns noch nicht trennen - also haben wir um 2 weitere Tage verlängert.
Kaum ein Reiseziel hat mich so sehr überrascht und so unerwartet in seinen Bann gezogen wie die Navarra in Spanien. Ich hatte dieses zauberhafte Fleckchen Erde rund um Pamplona schlicht nicht auf dem Schirm.
Das Zentrum Pamplona’s ist klein. In einer Stunde haben wir die ganze Alt-Stadt ohne Probleme zu Fuß erkundet. Eindrucksvoll ist auch die Auswahl an Grünflächen: circa 20 % des Stadtgebietes sind mit Parks und Fußgängerzonen bedeckt. Auch die Museen und die Denkmäler der Stadt sind sehenswert – Pamplonas Geschichte reicht zurück bis vor die Römerzeit.
Pamplona bietet architektonische und kulinarische Überraschungen
Die zahlreichen Plazas und Parks sind ein Beispiel für beneidenswerte Lebensqualität, die sich auch in der abwechslungsreichen und vielfältigen Gastronomie widerspiegelt.
Pamplona ist Jakobsweg Pamplona ist Mauern Pamplona ist Lebensfreude Pamplona ist grün Pamplona ist San Fermin
Pamplona ist Lebensfreude
Das spanische Frühstück (span. desayuno) ist ganz nach unserem Geschmack.
Espresso con leche / Cafe solo y Tostada pan rustico con Montequilla y Mermelada. Kaffee und Literatur
Die spanischen Tapas heißen in Pamplona „Pintxos“ und sehen so appetitlich aus, dass man sie am liebsten gleich alle probieren möchte. Mit ihren Verzierungen aus Kräutern oder Blätterteig wirken sie wie kleine Kunstwerke. Nach Büroschluss füllen sich die Bodegas der Stadt und die Bewohner gönnen sich „Pintxos“. Sie sind mit Fisch, Fleisch oder Gemüse gefüllt und der ganze Stolz der einheimischen Köche.
Die vielen Tapasbars machen es uns sehr leicht, etwas kleines, leckers zu finden. Wir sind sehr begeistert. Wir schlemmen uns durch mehrere Bars und probieren immer neue Pintxos aus.
Wir geniessen die Kleinigkeiten als Mittagessen. (span. comida) mit Bier und als Abendessen (span. cena) mit Wein.
Die Pintxos sind ideal für uns, da ein Menü einfach zu viel ist.
ONTANO BarAsador KatuzarraLa Mandarra de La RamosEL TIANGLA2 Casa de Comidas
Ein leckeres Eis oder ein Espresso solo geht immer –
und manchmal auch ein Stück Kuchen
Pamplona ist Mauern
Stadtrundgang
Wir beginnen an der Kathedrale Santa Maria la Real
Erbaut im 14. und 15. Jahrhundert, wo such vorher ein romanischer Tempel befand. Hinter der neoklassischen Fassade (von Ventura Rodriguez) befindet such ein prächtiger mittelalterlicher Kirchenbau mit einem imposanten Mittelschiff und einem Kreuzgang, der als Höhepunkt der Gesamtgotik gilt.
Kathedrale Santa Maria la Real
An der alten Stadtmauer entlang
Bis zur Stierkampfarena…
1922 eröffnet und international bekannt für die San-Fermin-Stierläufe, ist sie die zweitgrösste Stierkampfarena Spaniens und die viertgrösste der Welt mit einer Kapazität für 19721 Zuschauer.
Auf den Spuren von Ernest Hemingway. Er hat auch in Pamplona seine Spuren hinterlassen.
Während Hemingways Begeisterung für Pamplona nie nachgelassen habe, hegten die Einwohner eine „Hassliebe“ für ihn. Das hält die Bevölkerung aber nicht davon ab, Geschäfte mit seinem Namen zu machen. Hemingway ist überall präsent, Läden und Lokale tragen seinen Namen, die Stadt organisiert Touren auf seinen Spuren, und vor der Stierkampfarena wurde ihm zu Ehren ein Denkmal errichtet
An der Segundo Ensanche, neber der Stierkampfarena, steht die Statue von Ernest Hemingway.
Mit der Stadt Pamplona verband ihn eine besondere Beziehung – ihr und ihrem berühmten Stiertreiben widmete er seinen Roman „Fiesta“Im Café Iruña pflegte Ernest Hemingway ein und aus zugehen. Ein traditionsbewusstes, stilvolles Lokal und beliebter Treffpunkt.
Im Café Iruña in Pamplona hat Ernest Hemigway leidenschaftlich getrunken.
Lässig lehnt Ernest Hemingway an der Theke, dahinter warten Wein- und Cognacflaschen auf trinkfreudige Gäste. So hätte er es gemocht, der große amerikanische Romancier - dieses Bar-Ambiente war ganz nach seinem Geschmack. Die lebensgroße Statue steht nicht zufällig da, wo sie steht: in einem holzgetäfelten Nebenraum des Café Iruña in Pamplona, einem der Lieblingsorte Hemingways (1899-1961). Hier hat er nicht nur selbst viele Stunden mit Spirituosen und Plaudern zugebracht, er hat dem geschichtsträchtigen Kaffeehaus auch in seinem berühmten Roman „Fiesta“ ein ewiges Denkmal gesetzt.
Das Rathaus
Das Gebäudes entstand Mitte des achtzehnten Jahrhunderts. An der Fassade sind verschiedene Stile gemischt, wobei der Spätbarock vorherrscht.
Das Gemeinderatsgebäude steht an dem Ort, an dem einst die drei Verteidigungssysteme der Stadt zusammenliefen.
Das heutige Gebäude wurde ab 1951 auf dem alten abgerissenen Rathaus errichtet, basierend auf dem Projekt, das 1949 von den Brüdern José María und Francisco Javier Yárnoz Orcoyen vergeben wurde. Die Fassade ist heute erhalten. Die Gestaltung der Fassade, barock mit Rokoko-Elementen, wurde Mitte des 18. Jahrhunderts Joseph de Zailorda anvertraut, nachdem er ein Projekt von Juan Miguel de Goyeneta verworfen hatte, obwohl er dieses in Richtung des Projekts behielt, mit dem er es ausführte einige Änderungen von Zailorda. Das abgerissene Gebäude hatte seinerseits die Casa de la Jurería ersetzt, die nach dem Privileg der Union im Jahr 1423 erbaut worden war und zu dieser Zeit vom Ruin bedroht war. Pascual Madoz beschrieb das Ergebnis als „eine Architektur mit schlechtem Geschmack“.
Während der umfassenden Reform, die Mitte des 20. Jahrhunderts begann, zog der Rat vorübergehend an die städtische Schule für Kunst und Handwerk. Das umgebaute Gebäude wurde am 8. September 1953 eingeweiht.
Es hat eine üppige und prächtige Fassade, die der Plaza del Consistorio Glanz verleiht.
Im Eingangsbogen zum Gebäude, zwischen zwei weiblichen Figuren, eine Inschrift auf Latein: Patet omnibus janva, cor valde magis (die Tür steht allen offen, aber vor allem dem Herzen). Das ist wunderschön!
Die Zahlen repräsentieren Justice, links, und Prudence auf der rechten Seite.
Oben sehen Sie eine Figur zwischen zwei Glocken, die in seiner rechten Hand eine goldene Trompete trägt, die Ruhm symbolisiert. Etwas weiter unten behalten zwei Löwen die Wappen der Autonomen Gemeinschaft Navarra und der Stadt Pamplona.
Auf jeder Seite der Uhr zwei Figuren des Herkules mit zwei Schlägern, die, sagen sie, die Stärke der Navarra symbolisieren.
Sie zeigen auch die Flaggen der Stadt Pamplona, Spanien, der Autonomen Gemeinschaft Navarra und der Europas.
Wie jeder vom Hauptbalkon dieses Gebäudes weiß, wird jedes Jahr am 6. Juli um 12 Uhr morgens die Rakete gestartet, die das Fest von San Fermín ankündigt und wo die Party Tage später mit dem bekannten Armen Ich endet.
königliches Wappen der spanischen MonarchiePatet omnibus janva, cor valde magis (die Tür steht allen offen, aber vor allem dem Herzen)
Mercado SANTO DOMINGO
Nach dem Brand, der den vorherigen Markt an diesem Standort zerstörte, wurde der heutige Mercado Santo Domingo1876 nach einem Entwurf des Architekten José María Villanueva erbaut. Ursprünglich war dies das Gebiet, in dem die Marktgärtner von La Rochapea (nördlich des Flusses) ihre Produkte an die Menschen in der Stadt verkauften.
Die letzte Renovierung erfolgte 1986, als der zentrale Innenhof im Rahmen einer funktionalen Reform des Gebäudes bedeckt wurde. Das klassische Layout des Marktes – zwei Ebenen rund um den Innenhof – wurde beibehalten. Der Markt verfügt heute über 45 Stände.
Heute ist dieser Markt eines der wichtigsten Zentren des traditionellen Handels in Pamplona.
Markthalle Pamplona
Stadtmauer Pamplona
Die fünf Kilometer lange Stadtmauer ermöglicht einen interessanten Spaziergang um die Innenstadt herum. Sie stellt eine der ausgereiftesten und am besten erhaltenen Verteidigungsanlagen in ganz Spanien dar.
Pamplona. Graffiti, Wandmalereien und urbane Kunst.
Pamplona ist grün
Pamplona ist privilegiert aufgrund der zahlreichen Hektar an Parks und Gartenanlagen, die sie zu einer grünen Stadt machen:
Aranzadi-Park
Runa-Park
Trinitarios-Park
Plazaola-Brücke „grüner Weg“
Media-Luna-Park
Taconera-Park
Antonutti-Park
Park Vuelta del Castillo
Yamagucchi-Park und Garten der Galaxie
Campus der Universität Navarra und Universitätsmuseum: Parkanlage von grossem landwirtschaftlichen Wert
Es gibt auch interessante einzigartige Baumarten, durch die sich ihre Parks und Straßen auszeichnen. Mit 60.000 Bäumen und 300 Hektar Grünfläche machen sie 15 % der Stadtfläche aus. All dies trägt zweifellos zu einer besseren Lebensqualität bei und fördert Sport, Freizeit und den Wissensstand über die Umwelt.
DER YAMAGUCHI-PARK UND DER GARTEN DER GALAXIE Nur zehn Gehminuten von der Vuelta del Castillo, der Avenida de Pio XII. oder der Avenida de Bayona entfernt, liegt einer der einzigartigsten Parks der Stadt. Der Yamaguchi Park wurde 1997 von zwei japanischen Landschaftsarchitekten entworfen und symbolisiert die Partnerschaft zwischen Pamplona und der namensgebenden japanischen Stadt, die von dem heiligen Navarresen Francisco Javier missioniert wurde. Dieser typisch japanische Garten ist eine Hommage an die vier Jahreszeiten und hat 400 Bäume und mehr als 600 Pflanzen, wie blühende Kirschbäume, Ginkgobäume, Ahorne, Eichen, Mammutbäume und Stechpalmen. In diesem Park befindet sich das Planetarium von Pamplona, das 1993 zur Verbreitung von Wissenschaft und Astronomie eingeweiht wurde. Seine Projektionskuppel hat einen Durchmesser von 20 Metern und ist eine der größten weltweit. In Zusammenarbeit mit dem Stadtrat förderte das Planetarium 2017 den Anbau des Gartens der Galaxie. Als einzigartiges Beispiel in Europa bildet er mit seinen Pflanzen die Milchstraße maßstabsgetreu nach. Seine mehr als 500 Büsche symbolisieren ihre Millionen Sterne, Nebel, Gaswolken und sogar ihr superschweres zentrales schwarzes Loch. Der Durchmesser des Gartens von 30 Metern entspricht 100.000 Lichtjahren: unser Sonnensystem würde auf jedem seiner kleinen Blätter genügend Platz haben!
Fazit meines Aufenthaltes in Pamplona:
Pamplona ist für mich eine gemütliche, gastfreundliche, liebliche und sichere Stadt, die immer wieder einen Besuch wert ist. Dazu kommt die hervorragende traditionelle Gastronomie, die auf der hohen Qualität der lokalen Erzeugnisse basiert, und in mir täglich immer wieder aufs Neue die Lust am Essen und Geniessen, weckt.
Um auch das kulturelle Programm, die kleinen musikalischen und künstlerischen Festivals und die Veranstaltungen zu genießen, die sowohl in den Konzertsälen der Stadt als auch in den großen Veranstaltungsorten wie dem Teatro Gayarre, der Navarra Arena und dem Baluarte (Kongresspalast und Auditorium) stattfinden, hat die Zeit leider nicht gereicht.
Dies ist mit ein Grund, warum ich mich nur schwer von diesem Ort trennen kann.
Pamplona liegt im Norden Spaniens und ist Hauptstadt der Provinz Navarra. Die Stadt ist bekannt für die im Juli stattfindenden Stierläufe (im Rahmen der Sanfermines). Während dieses berühmten mehrtägigen Festes werden Stiere von wagemutigen Läufern durch die Straßen getrieben. Pamplona ist eine der Hauptstationen am mittelalterlichen Jakobsweg und beherbergt viele gotische Kirchen, darunter die San-Nicolás-Kirche, die auch als Festungsanlage konzipiert wurde.
Die Stadt liegt in einer kleinen Hochebene auf 449 msnm am FlussArga. Die Umgebung der Stadt ist bergig, der höchste Berg der Umgebung ist der Peña Izaga, ein Pyrenäen-Ausläufer mit 1353 Meter Höhe. Das Stadtbild wird von einer großen und gut erhaltenen Zitadelle und einer großen Kathedrale geprägt. Zentrum ist die Plaza del Castillo mit ihrem Ausläufer zu den alten Burgos (Märkte) vor dem Rathaus an der Plaza Consistorial.
Nur wenige der 180.000 Einwohner Pamplonas sprechen Englisch und die Stadt wird, nicht wie andere spanische Städte, vom Massentourismus heimgesucht. Auch wenn einige Einwohner noch immer Baskisch sprechen, bietet die Stadt eine gute Grundlage Spanisch zu lernen und zu praktizieren. Spanisch ist vorherrschend in den Straßen von Pamplona und der regionale Akzent ist sehr deutlich und für Ausländer gut zu verstehen. Das Stadtbild Pamplonas ist stark beeinflusst von den drei ansässigen Universitäten, dies hat dementsprechend eine junge und entspannte Atmosphäre zur Folge.
Pamplona besitzt drei Universitäten, als älteste die Universität Navarra, die 1952 von Mitgliedern der katholisch-konservativen Organisation Opus Dei gegründet wurde, die staatliche Universidad Pública de Navarra (UPNA), gegründet 1987, und ein der spanischen Fernuniversität Universidad Nacional de Educación a Distancia (UNED) assoziiertes Bildungszentrum, an dem seit über 20 Jahren berufsbegleitende Studiengänge belegt werden können.
Paderborn ist seit 1992 eine der Partnerstädte von Pamplona.
Von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung ist das Automobilwerk der Volkswagen Navarra S.A. am westlichen Stadtrand in Landaben, das zum Volkswagen-Konzern gehört und 4795 Menschen beschäftigt (Stand 2010). Neben der Motorenfertigung wird dort seit 1984 der VW Pologebaut. Im Jahr 2010 wurden in Pamplona 336.336 VW-Polo und 181.962 Motoren hergestellt.[12]
Im Industriegebiet Los Agostinos befindet sich ein Liebherr-Werk (Liebherr Industrias Metálicas, S.A.), das Kräne und Fahrmischer produziert.
Der Ortsname ist baskisch und bedeutet Dorf an der Brücke. Über diese zweibogige gotische Brücke betreten die Jakobspilger auch heute noch den Ort.
Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt gehts nach
Illaratz (550 m)
Ezkirotz
Larrasoana (500 m)
Akerteta (532 m)
Zuriain (480 m)
Irotz (470m)
Trinidad de Arre (Kloster)
Villava-Atarrabia
Pamplona /Iruna
Wir starten bei kühlen 14 Grad.
Weiter geht es durch die bewaldeten Täler von Zubiria und Esteribar, immer dem Flussufer des Rio Agra folgend. Vorbei an den hässlichen Überreste einer alten Magnesitfabrik.
Magnesitfabrik MAGNA
Doch dann geht es auf einem schönen, durchgehenden Wanderweg durch Illaratz und Ezkirotz in das Dörfchen Larrasoaña/Larrasoaina. Es ist einer der größeren Orte im umgebenden Esteríbar-Tale mit 143 Einwohnern. Der Ort war bis 1928 selbständig, bevor er Teil der Gemeinde Esteríbar wurde. Wikipedia
Eindrücke
Es geht weiter über einen sehr engen Pfad der entlang eines Hangs verläuft nach Zuriain und Zabaldika ( mit nur 33 Einwohnern). Etwa 1,5 Kilometer hinter Zabaldica befindet sich der Arleta-Hof.
Wieder einmal geht’s steil bergauf. Auf schönen Pfaden und Wegen, die meist am Hang verlaufen, geht es weiter bis wir nach fast 2KM eine Landstrasse unterqueren. Die Piste neben der Landstrasse führt uns bergauf und bergab, bis zur mittelalterlichen Brücke über den Fluss Ulzama.
Teilweise müssen wir auch fiese Treppenstufen, sowohl bergauf als auch bergab, überwinden.
Auf der anderen Seite der Brücke kommen wir zum Kloster de Arre in dem Ort Villava-Atarrabia.
Ermita de la Trinidad de Terre y Puente Medieval
Villava-Atarrabia grenzt im Süden an Pamplona und Burlada-Burlata, im Osten an Huarte und im Norden an Ezcabarte. Der Ort liegt in der Pamploneser Senke und gehört zum erweiterten Stadtraum der navarresischen Hauptstadt. Wikipedia
Wir laufen an einer wenig befahrenen Strasse entlang. Nachdem wir die Magdalena-Brücke über den Fluss Arga überquert haben, laufen wir am Fuße der mittelalterlichen Stadtmauer entlang und durch das historische Stadttor Portal de Francia, auch Zumalacárregui genannt, zu Ehren des Generals, der die karlistische Armee führte. Bald haben wir auch die Altstadt und 200 m weiter den Plaza de Navarreria erreicht.
Dies ist eines der sechs Tore, die den Zugang zur alten Hauptstadt Navarras ermöglichen, es unterhält immer noch einen Graben und eine Zugbrücke.
Erschöpft aber glücklich erreichen wir Pamplona (bask. Iruña).
Und wieder stellt sich dieses ganz besondere Gefühl ein. Der Moment, in dem wir vor dem grossen Tor stehen und hindurch gehen, fällt die ganze Anstrengung, die wir für diese Etappe auf uns genommen haben, sogleich von uns ab. Wir verspüren eine Leichtigkeit im ganzen Körper, trotz der enormen Kraftanstrengung, die uns diese Strecke von nur 21 KM gekostet hat.
Wir laufen durch die engen Gassen der Stadt, vorbei an vielen Tapasbars und Cafes zu unserem Hostel. Wir sind nur am Staunen.
Erst mal eine erfrischenden Dusche (aber wirklich, denn man stand unter dem Duschkopf, um an die Armatur zu kommen). Bevor das warme Wasser kam war man bereits geduscht😬.
Jetzt brauch ich unbedingt eine Ruhepause. Nach zwei Stunden Komaschlaf war ich wieder fit um Pamplona zu erkunden.
Aurizberri-Espinal ist ein Ort am Jakobsweg im baskischsprachigen Teil der Autonomen Gemeinschaft Navarra in Spanien. Hier leben Administrativ gehört der Ort zur Gemeinde Erro und zur Provinz Navarra. Wikipedia
Im Dorf, dessen Häuser oft mit einem in Stein gehauenen Familienwappen geschmückt sind, gibt es eine moderne Kirche, die dem Apostel Bartholomäus gewidmet und nicht ganz frei von monumentalen Zügen ist. Hier leben 239 Einwohner.
Nach einem guten Frühstück (desayuno) starten wir in ein neues Abenteuer. Der spanische Kaffee schmeckt richtig gut. Das Toastbrot war eine schöne Abwechslung zum Petit dejeuner in Frankreich.
Ein traditionelles spanisches Frühstück (desayuno) besteht zumeist aus einem Kaffee mit Milch (café con leche) und einem Gebäck (Croissant, Muffin, etc.). Einige Spanier mögen ihren Kaffee auch mit einem Toastbrot mit Olivenöl, geriebenen Tomaten und Salz.
Desayuno
Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt geht es heute von
Espinal (870m)
Viscarret (bask. Bizkarreta-Gerendiain 780 m)
Lintzoain (730m)
Alto de Erro (800m)
nach Zubiri. (525 m)
Wir verlassen das Dorf und gehen auf einem unterschiedlich gut ausgebauten Weg ca. 1,5 KM bergauf und bergab und anschliessend ein schattiges Stück durch den Wald bergab. Auch einige Stufen sind dabei.
Auf einem betonierten Fuss-und Radweg geht es nach Viscarret ( bask. Bizkarreta-Gerendiain,. Hier legen wir unsere erste Pause ein. Am Ortsausgang treffen wir auf einen sehr gut ausgestatteten Lebensmittelladen mit Brunnen und Sitzgelegenheit.
Bereits nach einem KM kommen wir nach Lintzoain, ein kleines Dorf mit nur 65 Einwohnern. Trotz der geringen Größe des Ortes gibt es einen überdachten Frontón, eine Spielstätte für das Pelota-Spiel.
Ein Frontón (baskisch pilotaleku) ist die Prellwand (manchmal auch das gesamte Spielfeld) des baskischen Nationalsports Pelota.
Insgesamt ist das folgende Wegstück zum Erropass bei gutem Wetter relativ gut passierbar.
Der Anstieg zum 801 Meter hohen Erro-Pass kostete uns eine Menge Kraft.
Heute übernachten wir in der Pension AMEZ die Frühstück aber kein Abendessen anbietet.
Westlich anstrengender ist jedoch der steil und steinige fast 4 KM lange Abstieg auf 525 Meter hinab bis zur mittelalterlichen Brücke, die über den Fluss Arga führt. Die zweite Etappe endet im kleinen Dorf Zubiri, dessen Name baskisch ist und “Dorf an der Brücke” bedeutet. Sie besteht aus zwei gotischen Bögen und heißt Puente de la Rabia, also Tollwut-Brücke. Er ist der Hauptort und Sitz der Verwaltung der Gemeinde Esteríbar.
Nach einer heissen Dusche gingen wir auf Erkundungstour.
In der kleinen Cafeteria Ogi Berri gab es Tortillas in den verschiedensten Versionen. Wir haben uns für Tortilla de veduras und ein San Miguele entschieden. War super lecker.
Camino Francés ist der klassische Jakobsweg, der auf einer Strecke von knapp 800 Kilometern quer durch den Norden Spaniens von den Pyrenäen nach Santiago de Compostela führt. 1993 wurde der Weg als UNESCO-Welterbe eingetragen. Wikipedia
Heute werden wir die Grenze zu Spanien überschreiten.
Der französische Jakobsweg beginnt mit einer wahren Belastungsprobe. Hierzu berichte ich noch.
Der Puerto de Ibañeta ist ein Pass in den spanischen Pyrenäen. Er liegt auf 1057 msnm Höhe und verbindet über die Nationalstraße N 135 Valcarlos mit Roncesvalles. Auf der Passhöhe steht die moderne Kapelle San Salvador, die eine ältere Kapelle ersetzt.
Kapelle San Salvador am Pass Puerto de Ibañeta
Roncesvalles wurde mit der Begründung des Jakobsweges von 813 immens wichtig: Drei der vier wichtigsten Pilgerwege nach Santiago de Compostela gehen hier gebündelt über die Pyrenäen (Via Podiensis von Puy und Conques, Via Turonensis– von Paris, Tours und Poitiers, Via Lemovicensis – von Vézelay, Limoges und Périgueux kommend. Die Via Tolosana – Arles, Toulouse – führt über den Somport).
Sehenswert ist die Abtei, mit dem Grab König Sancho VII. von Navarra und Gemahlin aus dem 13. Jahrhundert. Teile der Abtei enthalten die örtliche Pilgerherberge. Eindrucksvolle ist auch das mittelalterliche Pilgerkreuz am Ende der Stadt.
Real Colegiata de Santa María de Roncesvalles (Katholische Kirche)Mittelalterliches Pilgerkreuz
Der Weg führt uns durch Tannen- und Buchenwald sowie auf befestigten Wegen zu dem von Ernest Hemmingway in seinem Roman Fiesta erwähnte Dörfchen Burguete, weiter nach Espinal.
Wir starten bei leichtem Nieselregen. Nach kurzer Zeit hellte es sich auf und Regen setzte erst wieder am späten Abend ein. Die Temperaturen lagen bei ca. 16 Grad.
In Auritzberri-Espinal wartet ein Zimmer auf uns.
Hostal Haizea
Das Abendessen (cena) findet in Spanien selten vor 21:00 Uhr statt.
Als Pilgermenü gab es heute einen gemischten Salat, Pasta mit Gemüsesauce und Eiscreme.
Der Camino Francés ist der klassische Jakobsweg, der auf einer Strecke von knapp 800 Kilometern quer durch den Norden Spaniens von den Pyrenäen nach Santiago de Compostela führt. 1993 wurde der Weg als UNESCO-Welterbe eingetragen. Wikipedia
Der Camino Francés beginnt an den Pyrenäenpässen von Somport (Aragón) oder von Roncesvalles (Navarra), von wo zwei Stränge nach Puente la Reina (Navarra) führen. Im ersten Fall, dem des Camino Aragonés, führt der Weg über Jaca, Sangüesa (Navarra), Monreal (Navarra) und Eunate, im zweiten Fall über Pamplona. Wir haben uns für Pamplona entschieden.
Die Karte zeigt des gesamten Weg von St. Jean Pied de Port im Französischen Teil der Pyrenäen nach Santiago de Compostela und weiter nach Fisterra und Muxia.Der Camino Francés startet mitten in den Pyrenäen und führt durch die oben gezeigten Region.
Seit seiner Gründung Ende des XII. Jahrhunderts entwickelt sich dieStadt durch die Initiative des Königs von Navarra zu einer bedeutenden Stadt am Nordhang der Pyrenäen. Durch seine ideale Lage am Fusse des Ports oder Cols de Cize entlang des grossen Passweges nach Ronceveaux gewinnt SJPdP seinen Ruhm als Garnisonsstadt, Handelszentrum und Pilgerstadt.
Die Stadt lädt zur Entdeckung ihrer historischen und architektonischen Schätze, ihrer Gastronomie, ihrer lokalen Festen und ihrer klimamilden Landschaften.
So erleben wir SJPdP
Über das zum UNESCO-Welterbe gehörende Jakobstor gehen wir ins Innere der Siedlung. Die mittelalterliche Wallanlage und Zitadelle zeugen von der Militärgeschichte. Bei einem Sparziergang entlang der gepflasterten Hauptstraße fühlen wir uns in eine andere Welt versetzt. Beim Anblick der Häuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert wird sofort klar, dass die Gemeinde ein wichtiges Etappenziel auf dem Jakobsweg darstellt, genauer gesagt eines der letzten vor dem Grenzübergang nach Spanien. Die Jakobsmuschel ist allgegenwärtig: auf dem Boden, den Wegweisern und den Türstürzen der Häuser. Oft hängt sogar ein Exemplar am Rucksack. Durch die Nähe zu den Bewohnern und den Pilgern und das Gefühl, in einer anderen Welt zu sein, kommt eine ganz besondere Atmosphäre auf. Das Prison des Évêques ist in Wirklichkeit kein Gefängnis für Bischöfe, sondern ein Museum mit einer Ausstellung über den Jakobsweg im Mittelalter. Die Zitadelle ist der beste Ort, um sich ein Bild über die wunderschöne Landschaft des Jakobswegs zu machen. Wir lassen den Blick über das Tal, die Dörfer, die Berge und das Weingebiet Irouléguy schweifen und genießen die schöne Aussicht. Die Kirche Notre-Dame-du-Bout-du-Pont ist aufgrund ihres gotischen Baustils einen Besuch wert. Von der Brücke Vieux Pont gleich daneben sind die schönen, blumengeschmückten Häuser über der Nive zu bewundern.