Camino Francés – Etappe 2
Aurizberri-Espinal ist ein Ort am Jakobsweg im baskischsprachigen Teil der Autonomen Gemeinschaft Navarra in Spanien. Hier leben Administrativ gehört der Ort zur Gemeinde Erro und zur Provinz Navarra. Wikipedia
Im Dorf, dessen Häuser oft mit einem in Stein gehauenen Familienwappen geschmückt sind, gibt es eine moderne Kirche, die dem Apostel Bartholomäus gewidmet und nicht ganz frei von monumentalen Zügen ist. Hier leben 239 Einwohner.
Nach einem guten Frühstück (desayuno) starten wir in ein neues Abenteuer. Der spanische Kaffee schmeckt richtig gut. Das Toastbrot war eine schöne Abwechslung zum Petit dejeuner in Frankreich.
Ein traditionelles spanisches Frühstück (desayuno) besteht zumeist aus einem Kaffee mit Milch (café con leche) und einem Gebäck (Croissant, Muffin, etc.).
Einige Spanier mögen ihren Kaffee auch mit einem Toastbrot mit Olivenöl, geriebenen Tomaten und Salz.

Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt geht es heute von
- Espinal (870m)
- Viscarret (bask. Bizkarreta-Gerendiain 780 m)
- Lintzoain (730m)
- Alto de Erro (800m)
- nach Zubiri. (525 m)
Wir verlassen das Dorf und gehen auf einem unterschiedlich gut ausgebauten Weg ca. 1,5 KM bergauf und bergab und anschliessend ein schattiges Stück durch den Wald bergab. Auch einige Stufen sind dabei.
Auf einem betonierten Fuss-und Radweg geht es nach Viscarret ( bask. Bizkarreta-Gerendiain,. Hier legen wir unsere erste Pause ein. Am Ortsausgang treffen wir auf einen sehr gut ausgestatteten Lebensmittelladen mit Brunnen und Sitzgelegenheit.
Bereits nach einem KM kommen wir nach Lintzoain, ein kleines Dorf mit nur 65 Einwohnern. Trotz der geringen Größe des Ortes gibt es einen überdachten Frontón, eine Spielstätte für das Pelota-Spiel.
Ein Frontón (baskisch pilotaleku) ist die Prellwand (manchmal auch das gesamte Spielfeld) des baskischen Nationalsports Pelota.
Insgesamt ist das folgende Wegstück zum Erropass bei gutem Wetter relativ gut passierbar.
Der Anstieg zum 801 Meter hohen Erro-Pass kostete uns eine Menge Kraft.
Heute übernachten wir in der Pension AMEZ die Frühstück aber kein Abendessen anbietet.
Westlich anstrengender ist jedoch der steil und steinige fast 4 KM lange Abstieg auf 525 Meter hinab bis zur mittelalterlichen Brücke, die über den Fluss Arga führt. Die zweite Etappe endet im kleinen Dorf Zubiri, dessen Name baskisch ist und “Dorf an der Brücke” bedeutet. Sie besteht aus zwei gotischen Bögen und heißt Puente de la Rabia, also Tollwut-Brücke. Er ist der Hauptort und Sitz der Verwaltung der Gemeinde Esteríbar.

Nach einer heissen Dusche gingen wir auf Erkundungstour.
In der kleinen Cafeteria Ogi Berri gab es Tortillas in den verschiedensten Versionen. Wir haben uns für Tortilla de veduras und ein San Miguele entschieden. War super lecker.


