Juni 12

Camino Etappe 37 (8)

Saint-Côme-d’Olt ist eine französische Gemeinde mit 1.375 Einwohnern in der Region Okzitanien im Département Aveyron. Durch den Ort führt der Fernwanderweg GR 65, der weitgehend dem historischen Verlauf des französischen Jakobsweges Via Podiensis folgt.

Saint-Côme-d’Olt liegt im südlichen Teil des Zentralmassives am Ufer des Lot, knapp flussabwärts der Einmündung seines rechten Nebenflusses Boralde de Saint-Chély-d’Aubrac. Das Gemeindegebiet gehört zum Regionalen Naturpark Aubrac.

Siehe auch: Geologie des Zentralmassivs

Um 8 Uhr hatten wir bereits 30 Grad!

Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt von

  • Saint-Come-d‘Olt
  • Abzweig Abkürzung
  • Combes
Da es heute so extrem heiss ist, haben wir uns für den Abzweig über Combes entschieden und uns so den teilweise sehr steilen Anstieg erspart.
  • Puech de Vermus
  • Espalon
  • Saint-Pierre-de-Bessuejouls
  • Briffoul
  • Beauregard
  • Tredou
  • Les Camps
  • Verrietes
  • Estaing
  • La Rouquette
  • Montegut
  • Les Glasdieres
  • Le Mas
  • Massip
  • Golinhac
Auf dieser Strecke gab es ausreichen Wasserstellen, was man wirklich zu schätzen lernt.

Viele Wanderer sind hier mit Daypacks unterwegs und lassen sich ihr Gepäck von Unterkunft zu Unterkunft transportieren. Wir haben uns ganz bewusst dagegen entschieden, weil es für uns wichtig ist, für die Zeit als Pilger minimalistisch zu Leben, auf Luxus zu verzichten und jederzeit frei entscheiden zu können wie lange wir wo bleiben wollen. Nur so können wir jederzeit frei entscheiden!

Besonderheit

Das Lottal

Das Tal des Lot grenzt das nördlich/nordöstlich gelegene Aubrac-Hochland von den südlich gelegenen Causses (dt. Kalksteinplateaus) ab. Von „Plateaus“ merkt man zunächst aber noch nicht viel, denn der Lot und seine Nebenflüsse haben sich tief in die Hochflächen eingeschnitten. Der GR 65 begleitet von hier bis Cajarc das Lottal und führt uns dabei immer vom Fluss weg in das umgebende Bergland.
Erst zwischen Cajarc und Cahors, wo wir zum letzten Mal auf den Lot treffen, überqueren wir ein typisches Kalksteinplateau, die Causse de Limogne.

Eglise de Perse – Espalion (Aveyron) France

Die ‚Eglise de Perse‘ ( Perserkirche) in Espalion (Aveyron) am Jakobsweg, soll an der Stelle errichtet worden sein, an der im Jahre 730 der lokale Heilige Saint Hilarian von den Sarazenen enthauptet worden sein soll. Der Legende nach soll er den Kopf bis zu einer Quelle getragen haben, um ihn dort zu reinigen.
1060 wurde ein vorromanisches Kloster mit dem Namen Perse von Hugo von Calmont der Abtei von Conques geschenkt. Dessen Mönche bauten die heutige Kirche im 11. und 12. JahrhundertDie Kirche ist aus rosa Sandstein im romanischen Stil errichtet, welche infolge späterer Umgestaltungen auch einige frühgotische Züge aufweist. Lediglich die Nordkapelle stammt aus dem 15. Jahrhundert.
Das Tympanon über dem Eingangsportal oberhalb des Portals zeigt die Apokalypse, das jüngste Gericht und das Pfingstwunder.
In einer kleinen Nische links oberhalb des Portals ist eine Darstellung der Heiligen Drei Könige und Maria mit Kind zu sehen.
Im Innern der Kirche befinden sich Fresken, die ursprünglich aus dem 12. Jahrhundert stammen und Kapitelle mit Figurenschmuck. (Quelle: Wikipedia) .

Auch Estaing gehört zu den „plus beau villages de France“, zu den schönsten Gemeinden Frankreichs.
Juni 12

Camino Etappe 36 (7)

auf dem Via Podiensis von Le Puy-en-Velay nach Saint-Jean-Pied-de-Port

Gut geschlafen, noch satt vom Abendessen und noch satter vom Frühstück geht es heute

Vorwärts immer weiter -                                      ‚immer einen Schritt voraus“ von
  • Saint-Chely-d‘Aubrac
  • Les Resours
  • Les Gambrassats
  • L‘Estrade
  • La Rotiere
  • Cinqpeyres
  • Saint-Come-d‘Olt

Die Strecke führte uns heute den Ort hinaus zur Brücke über den Boralde. Es geht erst aufwärts und gleich danach steil abwärts zu dem Weiler Les Recours. Die Strecke durch dichten Laubwald wissen wir bei heute 31 Grad sehr zu schätzen. Aber auch Feldwege, Schotterpfade und Asphaltwege sind teil der Strecke. Am Weiler L’Estrade ( nach 7 Km) war die erste Wasserstelle. Einwohner haben hier zusätzlich eine kleine Verpflegungsstation für Pilger eingerichtet, die neben Kalt- und Warmgetränken auch Sitzgelegenheiten und Wetterschutz bot. Gegen eine kleine Spende darf man sich hier bedienen.

Ein steiler Pfad abwärts führt uns in einem grossen Bogen und mehreren Kehren zu dem idyllischen Bach Cancels. Das Wasser ist erfrischend kühl und kristallklar. Nach knapp 4 Stunden Laufzeit genau das Richtige um uns zu erfrischen und abzukühlen.

Eine seltene Überraschung tat auf:    Ruhezone für Pilger - kühle Getränke, kleine leichte Mahlzeiten.