Juni 11

Camino Etappe 35 (6)

auf dem Via Podiensis von Le Puy-en-Velay nach Saint-Jean-Pied-de-Port

Aumont-Aubrac ist eine ehemalige französischeGemeinde mit 1.037 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2019) im Département Lozère in der Region Okzitanien. Die Einwohner nennen sich Aumonais. In der lokalen Sprache okzitanischen Sprache heißt der Ort Aoumou. Er liegt am Fernwanderweg GR 65, welcher weitgehend dem historischen Verlauf des französischen Jakobsweges Via Podiensis folgt.

Aumont-Aubrac liegt im Zentralmassiv am Rande des Aubrac in Richtung Margeride.

Besonderheit

Das Aubrac-Rind ist eine über 150 Jahre alte robuste Rinderrasse, die aus der Kreuzung von Braunvieh und Maraichine-Rind entstand. Der Name stammt von der Hochfläche des Aubrac im Südosten der Auvergne.Wikipedia

Sehenswürdigkeiten

  • Die Kirche Saint-Etienne war Teil ist ehemalige Benediktiner-Kloster das im Jahr 1061 gegründet wurde. Trotz vieler Veränderungen im zwölften und dreizehnten Jahrhundert sind der romanische Chor und mehrere gotische Seitenkapellen erhalten.
  • Befestigte Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die im Erdgeschoss Arkaden mit Glasnischen zeigen, in denen entweder ein Swastika (Hakenkreuz) oder das Trigramm JHS (lat. Jesus hominum Salvator, dt. Jesus, Retter der Menschen) zu sehen ist.

Wir haben noch keine passende Option für heute, deshalb Ruhe bewahren und erst mal ☕️.

Eine Gite d’Etappe (Pilgersammelschlaflager) ist definitiv keine Option!!!

Haben uns entschlossen: Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt nach

  • La Chaze-de-Peyre
  • Lasbros
  • Les Quatre Chemins
  • Finieyrols
  • Rieutort d‘Aubrac
  • Montgros
  • Nasbinals
  • Aubrac
  • Belvezet
  • wir haben fertig in Saint-Chely-d‘Aubrac

Nach dem zweiten Motivationskaffee haben wir unsere Rucksäcke auf den Rücken gepackt und sind losgelaufen. Wie schon so oft ging es auch heute immer wieder bergauf und bergab (1050 auf 1350 hm). Wir geniessen die Aussicht.

Am Nachmittag nach über 7 Stunden und das bei 26 Grad (kaum Schatten) reicht es für heute. Mich verlassen die Kräfte.

Ich halte einen „Compostell-Bus“ an. Der nette Fahrer hält sogar 😀. Er nimmt uns die letzten 5 KM mit.

Sind sooo froh – endlich unter die Dusche und erst mal Füsse hoch. Einfach nur liegen – das ist jetzt das Grösste!

Ausgeruht geniessen wir das Abendessen hier in Saint-Chely-d‘Aubrac und freuen uns auf unser bequemes Bett.

Die Gemeinde ist Mitglied des länderübergreifenden Schutzgebietsystemes Natura 2000. 1995 wurde auf dem Gelände des ehemaligen Klosterkrankenhauses Domerie d’Aubrac ein botanischer Garten mit mehr als 500 thematisch nach Biotop angelegten Pflanzen, der Jardin botanique d’Aubrac, eröffnet.