Saint-Alban-sur-Limagnole liegt im Zentralmassiv und ist Hauptort des gleichnamigen Kantons. Der Ort liegt an der Limagnole, einem Nebenfluss der Truyère am Rande der Margeride. Der Ort entstand rund um Burg und Kirche Saint Alban, welche dem ersten englischen Märtyrer gewidmet wurde.
Besonderheiten
Kirche Saint -Alban
In der romanischen Kirche ist deutlich der Einfluss der Auvergne zu spüren. Unterhalb des runden Dachs der Apsis sind harmonische Arkaden zu sehen. Zwischen Apsis und Kirchenschiff wurde 1891 ein imposanter Glockenturm errichtet, der drei Glocken in fensterartigen Durchbrüchen des Turms trägt. Das Innere der Kirche ist von schlichter Eleganz. Das Kirchenschiff besteht aus einem abgerundeten Tonnengewölbe. Die beiden Seitenkapellen sind spätere Ergänzungen. Der Blick in die Apsis zeigt fünf schöne Fenster mit Rundbögen, welche auf Stützen ruhen, deren Kapitelle mit Greifen, Sirenen, und einem Zentaurengeschmückt werden.
Kirche Saint-Alban
Schloss
Das Schloss von St. Alban befand sich im Besitz der Freiherren von Apchier und danach von Baron Molette de Morangiès. Seit 1824 wird es als psychiatrisches Zentrum verwendet. Außerdem beherbergt es die Touristeninformation.
auf dem Via Podiensisvon Le Puy-en-Velay nach Saint-Jean-Pied-de-Port.
Die Domaine du Sauvage
Die seit 1971 im Besitz des Departements befindliche Domäne liegt am GR 65 und ist eine symbolträchtige Etappe auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Es handelt sich um ein 750 ha großes, zusammenhängendes landwirtschaftliches Gebiet, das aus einem Waldteil und einem landwirtschaftlichen Teil (einschließlich des Bauernhauses und des Burons) besteht.
Ein Ort zwei Räume Die Physiognomie des Standorts weist zwei Räume auf. Domaine du Sauvage Die Waldflächen, die hauptsächlich aus monospezifischen Fichtenpflanzungen bestehen, die zwischen 1952 und 1984 angelegt wurden, umfassen eine Gesamtfläche von 488 ha. Diese Plantagen unterliegen dem Forstregime und werden derzeit vom Office National des Forêts im Rahmen eines Managementdokuments verwaltet, dessen Leitlinien derzeit neu definiert werden.
Der landwirtschaftliche Teil mit einer Fläche von 262 ha liegt vollständig in der Natura-2000-Zone des Gebiets „Sommets et versants orientaux de la Margeride“. Die landwirtschaftlichen Flächen bestehen hauptsächlich aus Wiesen, Grasland und Heideflächen und werden heute als Sommerweiden genutzt. Etwa 150 Großvieheinheiten (hauptsächlich Rinder) beweiden das Gebiet von Mai bis Oktober
Eine touristische Aufwertung Die Ziele der Verwaltung des Landguts, die lange Zeit von jeglichen Umweltüberlegungen losgelöst waren, sind heute vollständig in den Respekt und die Sorge um den Erhalt des Kulturerbes der Stätte eingebunden. Diese Ziele stehen im Einklang mit dem Gesamtprojekt zur touristischen Aufwertung des Landguts, dessen Ziel unter anderem die Erhaltung und Aufwertung des Kulturerbes ist. gite du sauvage Im Bauernhof der Domaine du Sauvage wurden in den 1980er Jahren zwei Gîtes d’étape eingerichtet: die 2011 restaurierte Gîte „Les Narcisses“ und die 2005 restaurierte Gîte „Les Jonquilles“. Die Gesamtkapazität beträgt vierzig Schlafplätze.
Das Departement beschloss 2010, diese Einrichtungen durch eine 180 m² große Herberge zu ergänzen, die seit 2011 im Rahmen einer Übertragung öffentlicher Dienstleistungen von der SARL Auberge du Sauvage en Gévaudan betrieben wird.
Mit dem Tourismusschema des Departements von 2018 wurde die Domaine du Sauvage zu einem „Labor für nachhaltige Entwicklung“ : Die Departementsversammlung beschloss in ihrer Sitzung vom 4. Februar 2020, die Möglichkeit zu prüfen, in der Domaine du Sauvage eine neue Form der Unterbringung (Einzel- oder Doppelzimmer) zu entwickeln, die ein höheres Leistungsniveau bietet als die derzeit für die Etappenunterkünfte bestehenden Unterkünfte. Dadurch könnten einerseits die Erwartungen der Wanderer an einen höheren Komfort erfüllt und andererseits neue Kundenzielgruppen für Aufenthalte von einigen Nächten begrüßt werden. Um die Qualität der zukünftigen Entwicklungen und die Erhaltung der architektonischen, landschaftlichen und natürlichen Merkmale zu gewährleisten, wurde eine Erbgutdiagnose durchgeführt. Mit dieser Studie wurde das Konsortium SILT (Architekt des Kulturerbes – Lyon), Cardo paysage (Landschaftsarchitekt – Meudon) und Naturalia Environnement (Ökologen – St Etienne) beauftragt.
Gestärkt für den kommenden Tag gehts jetzt gleich los:
Vorwärts immer weiter Schritt für Schritt nach
Col de l‘Hospitalet
Gazamas
Le Rouget
Saint-Alban-sur-Limagnole
Am Col de l‘Hospitalet haben wir das Departement de la Haute-Loire /Region Auvergne RhoneAlpes verlassen.
Jetzt sind wir im Departement Lozere / Region L‘Occitane unterwegs.
Hier am Pass stand ein 1198 gegründetes und von den Templern geführtes Hospital, das ursprünglich Jakobus, später Rochus gewidmet war. Das Gebäude wurde während der Hugenottenkriege zerstört. Heute ist nur noch die Quelle Saint-Roche vorhanden, deren Wasser bei schlecht heilenden Wunden und bei Augenleiden helfen soll.
Chapelle Saint-Roch am Col de l‘HospitaletInnenansichtAn der Kapelle St-Roch befindet sich der höchste Punkt mit 1304 m des gesamten französichen Jokobsweg. Von hier hat man einen schönen Blick auf Lozère.
Diese Stadt hatte weder Flair noch Charme. Die Geschäfte und Restaurants wirkten nicht sehr einladend. Unser Zimmer war ganz ok. Alles war sehr sauber. Bei Temperaturen um 18 Grad hätten wir uns abends gerne die Heizung eingeschaltet. Diese war aber leider schon abgeschaltet. Die vorhandene vollausgestattete „Gästeküche“ durfte nur von der Gastgeberin genutzt werden, um das Frühstück vorzubereiten. Das war sehr schade. Hatten uns schon auf Spaghetti gefreut. So gab es dann Baguette und Käse.